Kommentar
Eine Polemik zu viel
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Viel zu lange hat Papst Franziskus dem Abdriften der nordamerikanischen Bischofskonferenz in reaktionäres Fahrwasser zugeschaut. Er hat das Verschwörungsgeraune ignoriert und zugelassen, dass sich einflussreiche und finanzstarke Netzwerke gebildet haben, angefangen von Erzbischof Vigano, dem ehemaligen Vatikan-Botschafter in Washington, bis hin zu Bischof Joseph Strickland von Tyler (Texas), dem Lautsprecher der selbsternannten Rechtgläubigen, der mehr Follower auf der Plattform X hatte als Gläubige in seinem Bistum.
Dieser wurde nun endlich seines Amtes enthoben. Strickland beteiligte sich am Jericho-Marsch christlicher Nationalisten, einer Art Blaupause für den Sturm auf das Capitol. Er weigerte sich, die Vorgaben zur tridentinischen Messe umzusetzen. Die Weltsynode nannte er den Versu
Udo Peplow 15.12.2023:
Papst Franziskus schreibt in Laudate Deum Punkt 58: »Auf Klimakonferenzen ziehen die Aktionen von sogenannten ›radikalisierten‹ Gruppen oft die Aufmerksamkeit auf sich. In Wirklichkeit füllen sie jedoch eine Lücke in der Gesellschaft als Ganzer, die einen gesunden ›Druck‹ ausüben müsste, denn es liegt an jeder Familie, zu bedenken, dass die Zukunft ihrer Kinder auf dem Spiel steht.« Das interpretiere ich so: nicht die Kleber als »verrannt« zu bezeichnen, sondern mit ihnen den Druck nach Veränderung in unserer Gesellschaft zu erhöhen.
Bernhard Fricke 15.12.2023:
Die Aktionen der Letzten Generation sind Ausdruck ihrer Verzweiflung über eine sich abzeichnende zerstörte Zukunft. Da greift es zu kurz, sich auf Kritik an den Aktionsformen zu beschränken. Jeder ist frei, seine eigene Protestform zu wählen. Die Letzte Generation hat diese gewählt.
Georg Lechner 15.11.2023, 20:02 Uhr:
Oder wie Charles Maurice de Talleyrand-Perigord (ehemals Bischof von Autun) die Enteignung der Kirche fordern (da blieb selbst den Jakobinern der Mund offen)....