Nachgefragt
Ist es legitim Israel zu kritisieren?
von
Ludwig Greven
vom 17.04.2021
Antisemitismusforscherin Juliane Wetzel (Foto: KIgA e.V/Boris Bocheinski)
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Publik-Forum: Braucht es wegen der zunehmenden Angriffe auf Juden eine Neufassung des Antisemitismusbegriffs?
Juliane Wetzel: Mag sein, dass es einer Präzisierung bedarf. Die Internationale Allianz zur Erinnerung an den Holocaust(IHRA), deren Antisemitismus-Komitee ich leite, hat 2016 eine von vielen EU-Ländern und NGOs anerkannte Definition beschlossen. Wenn die Jerusalemer Erklärung das nun wissenschaftlich untermauern will, ist das gut. Das Problem ist, dass sie es gegen die IHRA gemacht hat, statt zu sagen, es ist noch einmal eine andere Sicht darauf.
Was sind die Hauptunterschiede?
Wetzel: Die Definitionen gleichen sich z
Kendzia 27.07.2021, 13:27 Uhr:
An der Politik israelischer Regierungen ist so viel und so wenig zu "kritisieren" wie an der jedes anderen Souveräns.
Ich bin sicher, die meisten israelischen Politiker wünschen sich, dass das "Verhältnis" zwischen Deutschland und Israel aufhören möge, ein 'besonderes' genannt zu werden. 'Besonders' klingt schon verdächtig nach Sonderung ... und da liegt dann 'Sonderbehandlung' auch nicht fern.
Und wenn man tatsächlich und ernstlich aufhört, Israel als besonders zu betrachten, bleibt ein levantinischer Kleinstaat übrig, zugleich völkisch wie religiös verfasst, irgendwie "westlich", mit ungeklärten bis unfriedlichen Beziehungen mit den Nachbarn.
Nicht gar so super interessant.
Hanna Leinemann 14.05.2021, 09:33 Uhr:
Ich wünschte, man könnte die Zugehörigkeit zu einer Religion endlich einmal trennen von der Staatsangehörigkeit und dem Tun einer Regierung in Israel. - Semiten sind die Nachkommen des Noah-Sohnes Sem = Menschen wie Du und ich, denn wir sind alle Nachkommen von Adam und Eva; dagegen erlischt jede Einbildung darauf, etwa von Karl dem Großen abzustammen. - Die Vermischung von Familie mit eigenem Gott und eigenem Staat, dessen Handlungen schon allein deswegen sankrosankt sind, ist übel. -