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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 21/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Weltklimakonferenz
Rückkehr der Gottesfrage

Die Weltklimakonferenz hat mehr mit Religion zu tun als auf den ersten Blick sichtbar ist. Die Rückbesinnung auf die Schöpfungstheologie eröffnet ein neues Naturverständnis.
von Markus Vogt vom 03.11.2021
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Umweltethik ist mehr als Konsum und Anklage: (Foto: PA/Die Kleinert/Markus Grolik)
Umweltethik ist mehr als Konsum und Anklage: (Foto: PA/Die Kleinert/Markus Grolik)
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Es ist absehbar, dass die 26. Weltklimakonferenz, die am 31. Oktober in Glasgow begonnen hat und bei Redaktionsschluss noch nicht beendet sein wird, eine tiefe Diskrepanz feststellen wird: Zwischen dem 2015 in Paris beschlossenen Ziel, die Erwärmung der Erde auf »deutlich unter zwei Grad« zu begrenzen, und dem tatsächlichen Handeln der Menschen – einzeln wie kollektiv – klafft ein riesiger Abgrund. Man wird das feststellen und darauf vermutlich mit eher hilflosen Appellen antworten.

Die Ursache dafür ist jedoch nicht allein Politikversagen, sondern auch strukturell begründet. Denn es geht um einen umfassenden kulturellen Wandel des Naturverhältnisses, der weit über das hinausgeht, was Konferenzen der Vereinten Nationen beschließen und durchs

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Georg Lechner 20.11.2021, 16:38 Uhr:
Es gibt geostrategische Konkurrenzsituationen um Rohstoffe - aber ungleich massivere Konkurrenz um die Absatzmärkte. Billig zu produzieren (das bedeutet aktuell noch mit fossiler Energie und mit Ausbeutung der menschlichen Arbeitskraft) ist das Um und Auf im globalen Monopoly.
Das führt (wie aktuell in Ö. in der Diskussion) nicht selten zu Korruption (Parteispenden gegen unternehmerfreundliche Gesetzgebung). So hat sich für einen Großspender von Kurz (436 563 €) im ersten Jahr 480 000 € an Dienstgeberbeiträgen erspart. Der nämliche Spender bekannte in den "Oberösterreichischen Nachrichten" vom 2.2.2017: "Ich kann es mir leisten, seit 30 Jahren die Arbeitszeitgrenze massivst zu überschreiten und ich mache es mit Freude"

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