Meinung
Der banale Alltagsrassismus
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Ausgerechnet bei einer Migrationskonferenz verteidigte Boris Palmer jüngst die Nutzung des N-Wortes und stilisierte sich, nachdem er dafür kritisiert wurde, selbst zum Opfer, Holocaustrelativierung inklusive. Anfang Mai bezeichnete Hans-Georg Maaßen Bewohner afrikanischer Dörfer während eines Gastvortrags im thüringischen St. Gangloff als »kulturell zurückgebliebene« Menschen. Nach den Ausschreitungen in der Silvesternacht verunglimpfte Friedrich Merz Schüler mit muslimischem Hintergrund pauschal als »kleine Paschas«.
Deutschland hat ein Rassismusproblem, das sagt auch Ferda Ataman, Antidiskriminierungsbeauftragte der Bundesregierung. 22 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen haben Rassismus erfahren, knapp die Hälfte der Bevölkerung rassistische Vorfälle beobachtet. Oft erlebten B