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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2020
Der Inhalt:

Wenn Arbeit Vorrang hat

Viele Unternehmen werden seit Beginn der Corona-Krise schwer gebeutelt. Ein gefundenes Fressen für mächtige Finanzinvestoren? Besser sollten Beschäftigte und Bürger an Firmen beteiligt werden.
von Wolfgang Kessler vom 08.09.2020
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Corona und die Gefahr des Jobverlusts (Zeichnung: PA/Die Kleinert/Kostas Koufogiorgos)
Corona und die Gefahr des Jobverlusts (Zeichnung: PA/Die Kleinert/Kostas Koufogiorgos)
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Die Corona-Krise trifft die Wirtschaft hart. Viele Unternehmen können nur mit staatlicher Hilfe überleben. Sogar renommierte Konzerne wie Daimler fürchten die Übernahme durch arabische oder chinesische Staatsfonds. Nicht wenige Experten warnen vor einer noch stärkeren Konzentration von Produktivvermögen und Wirtschaftsmacht. In dieser schwierigen Lage könnte eine alte Idee helfen: nämlich die Beschäftigten am Kapital der Unternehmen zu beteiligen, in denen sie arbeiten. Oder aber noch viel mehr: Der Staat könnte auch die Bürger stärker am Produktivvermögen beteiligen.

Die Beteiligung der Mitarbeiter am Kapital ist eine traditionelle Forderung der katholischen Soziallehre. »Arbeit hat Vorrang vor dem Kapital«, schrieb einst Papst Johannes Paul II. in der Enzyklika

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Norbert Quinting 22.09.2023:
Vielen Dank für den realistischen Blick auf die aktuelle Situation. Ich möchte dies um einen Blickwinkel ergänzen: Die Leitmedien tragen wesentlich zur Meinungsbildung bei. Jüngstes Beispiel: Da ist vom Streit in der Ampel die Rede, obwohl man sich bis auf zwei Punkte, Kindergrundsicherung und Wirtschaftsförderung, einig war. Das Ringen um den besten Kompromiss sollte in den Fokus gestellt werden. Stattdessen wird Stimmung gemacht, mit dem Ziel: Höhere Einschaltquoten, mehr Clicks. Gott sei Dank, ist Publik-Forum da eine Ausnahme.

Werner Heidiri 22.09.2023:
Was wollen Sie uns mit Ihrem Artikel sagen? Viel mehr als allgemeines Stammtischjammern gibt er nicht her. Lösungsvorschläge als Resümee, die sollte man von einem verantwortlichen Chefredakteur schon erwarten.

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