Nachgefragt
Werben für Abtreibung?
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Publik-Forum: Sie haben die Kampagne »Streicht Paragraf 219a jetzt« gestartet. Warum?
Christa Stolle: Weil die Situation rund um Abtreibung in Deutschland immer restriktiver wird. Es gibt immer mehr ›Lebensschützer‹, die gegen das Recht auf Abtreibung demonstrieren. Sie gewinnen an Einfluss auf Wissenschaft, Justiz und Medien – zu Lasten der Frauen. Und es gibt Gerichtsurteile gegen Ärztinnen, die auf ihren Internetseiten über Schwangerschaftsabbruch informierten. Das ist doch absurd, dass Ärzte nicht darüber informieren dürfen, auf welche Weise sie einen Schwangerschaftsabbruch durchführen, welche Risiken bestehen und was die Frau erwartet.
Im Rahmen Ihrer Kampagne gibt es Videos, auf denen ein Gastronom, eine Moderatorin oder e
Hanna Leinemann 06.05.2021, 11:19 Uhr:
Es ist so tieftraurig, daß diese Auseinandersetzung immer noch sein muß und selbst Menschen im Richteramt eine Information nicht von Werbung unterscheiden können. - Für jede Praxis gibt es die Information darüber, was ich in ihr an Hilfe erfahren darf; das gilt für Rechtsanwälte genauso wie für Arztpraxen; denn bei Urologen kann ich keine Hals-, Nasen-, Ohren-Behandlung erwarten. Nur die Ärztinnen, die auch über Schwangerschaftsabbruch informieren - nur informieren, weil sie vom Fach verstehen, was dahintersteckt, die informieren nicht, die treiben Werbung für ...- Männer und Frauen mit solcher Grundauffassung treibt eine grundlegende Angst, vielleicht sogar aus einer mißglückten Abtreibung aus Pfuscherhand (ein solcher Fötus hat sicherlich tiefe Lebensangst). Das jedoch finden die Informations-Werbungs-Vermischer-Menschen offensichtlich besser, als fachlich ausgereifte Information für die Frauen in Not. Ich verstehe es nicht; Jesus verstand es schon nicht; Jakobus 4, 17 gibt Klarheit.