Amirs Traum
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Tagtäglich lese ich von Flüchtlingen. Von jenen, die ihre Heimat verlassen haben und irgendwo in Libyen oder Ägypten davon träumen, es nach Europa zu schaffen. Von jenen, die in Deutschland ankommen und hoffen hier bleiben zu dürfen. Und von jenen, die mit einem hoffnungslos überfüllten Boot versuchen, nach Europa zu kommen, es aber nicht über das Mittelmeer schaffen. Schicksale gibt es unendlich viele.
Ich erzähle hier von Amir*. Ich habe ihn besucht, und ich besuche ihn noch. Er ist einer unter Tausenden. Aber seit ich ihn kenne, verstehe ich: Jeder Flüchtling ist sein eigenes Land.
Amir ist Anfang 20, mittelgroß und seine kurzen, schwarzen Haare hat er nach hinten gegelt. Er trägt Jeans und ein schickes, kariertes Hemd. Er sieht aus, als könnte er ein türkischstämm