Amirs Traum (2)
von
Lea-Verena Meingast
vom 25.05.2015
Amir, ins Studium seiner Bücher vertieft: Deutsch zu lernen ist im Augenblick einer seiner wichtigsten Jobs. (Foto:Lea-Verena Meingast)
Sie haben bereits ein Digital-Abo? Hier anmelden
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Sie sind kein Print-Abonnent? Jetzt gratis testen
Jetzt direkt weiterlesen:
Digital-Zugang
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Sie sind bereits Digital-Abonnent? Hier anmelden
Sie haben bereits ein Digital-Abo? Hier anmelden
4 Wochen freier Zugang zu allen
PF+ Artikeln inklusive E-Paper
ergänzend zu Ihrem Print-Abo
Sie haben bereits ein Digital-Abo? Hier anmelden
Amir* ist aus Syrien geflüchtet. Als er nach langer Flucht aus seiner Heimat endlich bei seinem Bruder in Berlin ankommt, kann er dort nicht bleiben. Ein Beamter vom Landratsamt schickt ihn weiter ins Erstaufnahmelager im bayerischen Zirndorf. Für Amir beginnt dort eine schwierige Zeit: »Ich wollte nicht im Camp bleiben, bin oft spazieren gegangen.« Alles ist so ungastlich, dauernd gibt es Konflikte im Lager. Mit wem kann man darüber reden? Amir findet niemanden, dem er vertrauen kann, dem er seine Geschichte erzählen will: »Ich wollte noch nicht mal mit Familie telefonieren. Die sollten nicht wissen, wie schlecht es mir geht.«
Er teilt sich sein Zimmer mit acht anderen Menschen. Der Streit unt
Dirk Baas 27.05.2015:
Seit Jahren verschleppt es die Politik, Flüchtlingen einen schnellen Zugang zu Deutschkursen zu gewähren. Ebenso müsste Betroffenen sofort die Jobsuche erlaubt sein. Diese Menschen wollen arbeiten und nach Kräften für sich selbst sorgen. Das würde auch die Sozialkassen erheblich entlasten. Ganz abgesehen davon, dass viele junge Asylbewerber eine Ausbildung machen könnten und vielleicht einst eine begehrte Fachkraft sein werden. Das Handwerk hat diese Vorteile erkannt und fordert vehement, Flüchtlinge in Ausbildung nicht mehr abzuschieben.