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Amirs Traum (3)

Amir aus Syrien ist alleine aus seiner Heimat geflohen, hat seine Familie zurückgelassen. In Deutschland will er sich eine Zukunft aufbauen. Dafür möchte er zuallererst richtig Deutsch lernen. Er besucht einen Kurs, liest deutsche Sätze im Internet und hört sich die Aussprache an. Nach fünf Monaten in der Gemeinschaftsunterkunft steht ein entscheidender Tag an: seine Anhörung. Wird er bleiben dürfen?
von Lea-Verena Meingast vom 29.05.2015
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Amir, ins Studium seiner Bücher vertieft: Deutsch zu lernen ist im Augenblick einer seiner wichtigsten Jobs. (Foto:Lea-Verena Meingast)
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Amir, Anfang 20, aus Syrien, hat fünf schwierige Monate in der Flüchtlingsunterkunft in Zirndorf erlebt. Aber er hat dort auch Kontakte zu anderen Flüchtlingen geknüpft, die ihm Mut machen. Und dank eines Deutschkurses hat er das Gefühl, seinem großen Traum näherzukommen: Er will sich hier eine Zukunft aufbauen und Ingenieurwesen an der Uni studieren.

»In Syrien habe ich Fachabi gemacht und dann eine Ausbildung zum Elektroniker«, sagt er. Das war an einem technischen Industrie-Institut und hat zwei Jahre gedauert. Damit sich sein Traum erfüllen kann, schickt ihm seine Familie seine Dokumente von der Ausbildung. Aber erst einmal muss sich entscheiden, ob Amir überhaupt hier bleiben darf. Er hat einen Termin beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in der

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