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Blanke Verzweiflung in Afghanistan

Die Bundesregierung will weiter abgelehnte Asylbewerber nach Afghanistan abschieben. Doch ein normales Leben ist dort nirgendwo möglich, sagt Thomas Ruttig vom unabhängigen Afghanistan Analysts Network. Er kennt das Land seit 35 Jahren, hat für die UNO und die EU gearbeitet und ist gerade in Kabul. Er hat mit Abgeschobenen gesprochen
von Markus Dobstadt vom 05.03.2017
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Flughafen Kabul: Ein Gruppe junger Männer verlässt in Begleitung von Polizisten das Flughafengebäude. Einige der in Deutschland abgelehnten Asylbewerber versuchen an diesem Tag Ende Februar 2017 ihr Gesicht zu verbergen. (Foto: pa/Jawad)
Flughafen Kabul: Ein Gruppe junger Männer verlässt in Begleitung von Polizisten das Flughafengebäude. Einige der in Deutschland abgelehnten Asylbewerber versuchen an diesem Tag Ende Februar 2017 ihr Gesicht zu verbergen. (Foto: pa/Jawad)
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Publik-Forum.de: Herr Ruttig, die Bundesregierung plant weitere Abschiebeflüge nach Afghanistan. Innenminister Thomas de Maizière sagt, es gebe dort sichere Gebiete. Sehen Sie das auch so?

Ruttig: Ganz und gar nicht. In Afghanistan herrscht landesweit Krieg, und es gibt nur mehr oder weniger unsichere Gebiete. In einer der Bundesregierung zufolge »sicheren« Provinz wie Bamian haben sich in einem Jahr fast dreißig schwere Zwischenfälle ereignet – von Bombenanschlägen und Mordanschlägen bis zu Gefechten und Luftschlägen. Stellen Sie sich den größten deutschen Landkreis – die Mecklenburgische Seenplatte – mal drei vor und verlegen sie diese Ereignisse dorthin. Würde man dann noch von »relativer Sicherheit« sprechen? Außerdem scheint es die Bundesregier

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ingeborg eiden 07.03.2017:
ich glaube nicht an diese abschiebungen, vieleicht ein paar wenige. es ist wahlkampf in deutschland das mit den abschiebungen pure wahlkampf propaganda ist. man muss doch dem dummen deutschen volk vorgaukeln das man was unternimmt von der cdu .

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