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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2020
Der Inhalt:

Chinas Griff nach Afrika

Peking läuft dem Westen in Afrika gerade den Rang ab. Durch eine geschickte Strategie wächst sein Einfluss – und seine Beliebtheit auf dem Kontinent. Doch auch die Abhängigkeit etlicher Staaten von China wächst.
von Lutz Mükke vom 03.09.2020
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Lorem ipsumChinas Präsident Xi Jinping besucht den Senegal (PA/AP Photo/Xaume Olleros)
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Für Godwin Nogheghase Obaseki sind die Würfel gefallen: »Wissen Sie, vom chinesischen Anbieter bekommen wir zu sehr guten Konditionen alles aus einer Hand geliefert und das sehr schnell«, erklärt der Ministerpräsident des nigerianischen Bundesstaates Edo. Die China Harbour Engineering Company Limited sei sofort mit einem kompakten Team erfahrener Projektleiter, Planer, Geologen, Hoch- und Tiefbauer und allen notwendigen Spezialisten nach Benin City gekommen, günstiges Kreditangebot inklusive.

Es geht um den Bau eines neuen Tiefseehafens an der Atlantikküste südlich von Lagos. Die Europäer, so Obaseki, bräuchten für das Zusammenstellen eines entsprechenden Firmenkonsortiums ewig und wären auch preislich kaum in der Lage, mit dem Angebot der teilstaatlichen chinesischen

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Sonnhild Thiel 22.09.2023:
Zweimal habe ich den Artikel »Ewig leben« gelesen. Bisher konnte ich mir die Hölle nicht vorstellen. Nun weiß ich, was Hölle ist: immer leben müssen ohne Hoffnung auf Veränderung.

Wilhelm Kappelhoff 22.09.2023:
Der Tod gehört zum Leben. Er ist der Garant für den ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen auf unserer Erde. Alles, was wir tun, um »ewig zu leben«, bewegt sich in einem Bereich, der für manchen erstrebenswert erscheinen mag, für die Menschheit insgesamt aber katastrophale Folgen haben kann. Vor 50 Jahren haben uns Wissenschaftler aus aller Welt (Club of Rome) mit ihren Berechnungen in ihrem Bericht zur Lage der Menschheit die Folgen aufgezeichnet, die die Überschreitung der Wachstumsgrenzen für die Zukunft haben wird. Damals ungläubig belächelt, wissen wir heute, wie recht sie hatten. Die Folgen des Klimawandels sind unübersehbar groß. Es ist zu hoffen, dass die Forscher, die antreten, das Altern des Menschen zu stoppen, keine weitere Katastrophe heraufbeschwören. Ich bin Christ. Ewiges Leben auf diesem Planeten wider alle Gesetze der Natur erscheint mir nicht erstrebenswert.

Horst Dittrich 22.09.2023:
Triumph über den Tod – welch ein absurdes Unterfangen! Welch eine Unkenntnis über die Natur, über den Kreislauf des Werdens und Vergehens. Die jungen Klimaaktivisten erscheinen mir da wesentlich fortschrittlicher. Sie wissen, dass der Planet Erde mit einem noch nicht irreversibel zerstörten Ökosystem die einzige Überlebenschance ist. Und dies entweder für alle oder für keinen.

Helmut Schmidt 22.09.2023:
Sie haben nichts darüber geschrieben, wie sich die gelbe Pille auf das Berufsleben auswirken würde. Aus Gründen der Rentenfinanzierung könnte man wohl kaum mit 65 in den Ruhestand gehen, sondern müsste – je nach Sorte der Pille – bis zum 170. oder 450. Lebensjahr arbeiten. Dies würde auch für den Dachdecker oder Feuerwehrmann gelten. Für einen Künstler wäre dies möglicherweise eine traumhafte Perspektive. Man stelle sich vor, Mozart oder Rossini hätten das Vielfache komponiert. Die allermeisten Berufstätigen sind aber abhängig beschäftigt. Also 200 bis 400 Jahre an der Kasse oder als Buchhalterin? Ich meine, wir deponieren die gelbe und grüne Pille besser im Bereich Utopie.

Gudrun von Düffel 22.09.2023:
Der Hauptthese von Thomas Ramge stimme ich zu. Es ist keineswegs wünschenswert, unsere menschliche Lebensdauer bis ins Unendliche hinein zu verschieben. Allerdings blieb am Ende des Artikels ein bitteres Gefühl. Er macht alten Leuten über 70 Jahren, die aus biologistischer Sicht eigentlich schon mit 60 Jahren tot sein sollten, ein schlechtes Gewissen! Außerdem schimmert überall die medial aufgestachelte Angst vor Überbevölkerung durch.

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