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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 7/2022
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Flucht aus der Ukraine
Dariys Weg

Der Krieg in der Ukraine hat die größte Fluchtbewegung in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst. Die Geschichte von Dariy und ihrer Familie zeigt: Die Gesellschaft für Geflüchtete zu öffnen kann gelingen – wenn Zivilgesellschaft und Staat mithelfen.
von Nana Gerritzen vom 12.04.2022
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Übernächtigt, aber in Sicherheit: Die Geflüchtete Swetlana mit ihrer Tochter Sophia (Foto: Pramme)
Übernächtigt, aber in Sicherheit: Die Geflüchtete Swetlana mit ihrer Tochter Sophia (Foto: Pramme)
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Dariys Weg in Berlin beginnt am Frauentag, dem 8. März. Mit ihren drei Töchtern, die Große, Yevhenia, ist schon 20, die Kleinen fünf und sieben, ihrer Schwester, die in der Ukraine als Kinderärztin gearbeitet hat, und ihrem Neffen kommt sie am Berliner Hauptbahnhof an. Nach tagelanger Zugfahrt sind sie völlig erschöpft, drei Frauen und drei Kinder mit zwei kleinen Taschen und einem Koffer, das war’s. Ihre Männer und der Hund der Familie sind zu Hause geblieben, in Odessa. Dariys Mann ist Hafenarbeiter und hat sich der Armee angeschlossen, um seine Heimat zu verteidigen. Sie telefoniert jeden Tag mit ihm.

Am Hauptbahnhof herrscht ein großes Gewusel. Orientierungslos Geflüchtete und ehrenamtliche Helfer hasten durcheinander. Dariy und ihre Familie haben mehrfach großes Glück: Sie geraten an den Eh

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