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Das Kapital des Papstes

Die scharfe Kapitalismus-Kritik von Papst Franziskus ist so notwendig wie es die Bergpredigt vor mehr als 2000 Jahren war. Sein Schreiben »Evangelii Gaudium« ist ein Meilenstein. Gedanken zum Neuen Jahr von Wolfgang Kessler
von Wolfgang Kessler vom 01.01.2014
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Papst Franziskus lächelt; doch das viele Geld ist es nicht, was ihn glücklich macht: Er schaut auf die Menschen, nicht auf bedrucktes Wert-Papier. (Foto: Markus Mainka/Fotolia; pa/Spaziani)
Papst Franziskus lächelt; doch das viele Geld ist es nicht, was ihn glücklich macht: Er schaut auf die Menschen, nicht auf bedrucktes Wert-Papier. (Foto: Markus Mainka/Fotolia; pa/Spaziani)
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Die harte Kritik von Papst Franziskus am Kapitalismus hat viele Beobachter schockiert. Sein Schreiben Evangelii Gaudium hat nicht nur Begeisterte, sondern auch Kritiker auf den Plan gerufen: Ist der Papst etwa Kommunist? Haben wir nicht den Kapitalismus des 19. Jahrhunderts längst sozial temperiert?

Die Antwort lautet: Natürlich herrscht – zumindest in Europa und Nordamerika – nicht mehr der alte Manchester-Kapitalismus. Allerdings wurde die viel gepriesene soziale Marktwirtschaft in den vergangenen zwanzig Jahren durch einen globalen Finanzkapitalismus abgelöst, der auch in Deutschland fast alle Poren der Gesellschaft durchdringt. Obwohl dieser Finanz

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gerd autrum 15.01.2014, 17:22 Uhr:
Müssen wir darauf warten? Bahá'u'lláh (1817 bis 1892) ist der Stifter der Bahá'í-Religion. Er erkennt die Ihm vorausgegangenen Religionsstifter als Gottgesandte an und beansprucht gleichzeitig, jüngstes Glied in einer Kette der Gottesboten zu sein und die Verheißungen der früheren Religionen zu erfüllen.
Die Bahá'í-Religion stellt eine unabhängige Offenbarungsreligion dar und stimmt in ihren ethischen Kernaussagen mit den anderen Hochreligionen überein. Darüber hinaus enthält sie jedoch zahlreiche Elemente, die neue Impulse für die Entwicklung der Menschheit darstellen und für das friedliche Zusammenleben aller Völker unabdingbar sind.
Die Bahai-Religion hat sich bereits in den Länder etabliert, in denen Christen leben!!! Die Bahai-Religion „liefert“ das Material, mit dem die Gräben zwischen dem Judentum, dem Islam und dem Christentum gefüllt werden können.
Denn Glaube, Hoffnung und Liebe leben immer fort.

gerd autrum 15.01.2014, 17:18 Uhr:

Die „Führer“ der monotheistischen Religionen haben in der Vergangenheit und in der Gegenwart ihre Wahrheiten gepredigt, aus denen eine ungebrochene Folge von geistigen, kalten und heißen Kriegen erwachsen ist. Bei diesen „Wahrheiten“ verharren sie, Jeder für sich und Jeder gegen die Anderen. Was soll daraus erwachsen? Daraus ist zum Beispiel wieder eine aktive und staatlich finanzierte deutsche Militärseelsorge für heiße Kriege erwachsen, die wieder von deutschen Soldaten im Namen und im Auftrag des deutschen Volkes geführt werden, gegen Menschen, die uns kein Leid zugefügt haben.
Auf dem Hintergrund bin ich davon überzeugt, dass die große Mehrheit der Menschen dieser Erde einer weltumspannenden Religion bedarf, die frei vom Vergehenden ist, nachdem die Marktwirtschaft den globalen Markt geschaffen hat. So war es immer: Tiefgreifenden wirtschaftlichen Umbrüchen folgten neue ethisch- moralische Gesetze.
Fortsetzung meines Kommentares folgt.

Heinz Pütter 04.01.2014, 09:37 Uhr:
Was Europa und der Welt fehlt, ist eine geistige Erneuerung als erste Notwendigkeit.
Bei der Umwandlung der alten Welt in eine neue und bessere ist nicht die politische und soziale Veränderung primär, nicht die Änderung des Geldwesens und des Wirtschaftssystems, sondern die Wandlung vom Geiste her.
Das wurde von den bisherigen politischen Reformern meist völlig übersehen, welche nach wie vor mit dem Egoismus der Menschen spekulieren und darauf vergessen, dass die großen Reformer und Weltlehrer aller Zeiten mit ganz wenigen Ausnahmen auch Gesetzgeber waren, welche die Ethik an die Spitze stellten und das politische und wirtschaftliche Leben den ethischen Postulaten untergeordnet haben.
https://www.facebook.com/heinz.puetter?ref=tn_tnmn

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