Das Krankenhaus macht seine Leute krank
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Kein Schlaganfall. Hedwig Schwartz ist erleichtert. Die 77-Jährige liegt in einem Bett einer speziellen Schlaganfall-Abteilung eines hessischen Kreiskrankenhauses. Die Ärztin erklärt der Patientin, dass die Untersuchung nur Spuren eines früheren, aber keines neuen Schlaganfalls sichtbar gemacht hat. Jetzt würde Frau Schwartz, die eigentlich anders heißt, gerne nach Hause gehen. Doch die Ärztin rät zu weiteren Untersuchungen, »um ganz sicher zu sein«, und zu zwei bis drei weiteren Tagen Rund-um-die-Uhr-Überwachung von Blutdruck, Herzschlag und Sauerstoffsättigung des Blutes. Die Seniorin ist verunsichert. Patienten werden heute doch rasch entlassen, um Kosten zu sparen. Sie aber soll länger bleiben? Da sie keine ist, die die Autorität einer Ärztin infrage stellt, willigt sie ein.
Dass das Kran