Impfpflicht für Pflegekräfte
Der Riss im Krankenzimmer
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Dass die Impfpflicht für Pflegekräfte nicht so einfach umzusetzen ist, lässt sich an einem Dienstagnachmittag beobachten, in einem Zimmer, das mit seinen Kabeln, Schläuchen und leuchtenden Displays an eine Intensivstation erinnert und in dem Katja Dietz* das Beatmungsgerät ihres Patienten wechselt. Dietz ist Pflegehelferin, 52 Jahre alt, trägt graue Dreadlocks, die sie unter eine Mütze geschoben hat, und Brille. Konzentriert zieht sie den Beatmungsschlauch von der Trachealkanüle ab. Ein Rauschen wie bei einem Staubsauger, dann ein Piepen – erst als Dietz den neuen Schlauch ansetzt, ist es wieder ruhig. Nur das rhythmische Schnaufen des Beatmungsgeräts ist zu hören. »Hast du was gemerkt?«, fragt sie. Kaum merklich schüttelt ihr Patient den Kopf.
Ihr Patient ist Jan Huber*, 58 Jahre alt. Seit zwei
Herbert Rottstegge-Clemens 29.03.2022, 17:11 Uhr:
Zu: Der Riss durchs Krankenzimmer
von Sebastian Höhn
Die Gesundheit des Patienten steht gerade auch für die Pflegerin an erster Stelle.
Die Pflegerin sorgt für ihre Gesundheit, ist nicht ansteckend, weist dieses auch nach und umsorgt den Patienten liebevoll.
Geimpfte werden auch krank und sind ansteckend. Auch Sie dürften nur gesund an ihren Arbeitsplatz gehen.
Eine Impfpflicht zum Schutze von Patienten ergibt keinen Sinn.
Es ist traurig, dass die Frau des Patienten auf die Fehlinformationen und die Angstmache von Politik und dem großen Teil der Medien hereingefallen ist.
Leider wird sie kein Einzelfall bleiben. Es sei denn, die Gerichte können sich von persönlichen Beziehungen zur Politik lösen und der Vernunft folgen.