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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 22/2019
Der Inhalt:

Die Bundesbank hat versagt

Nach der Wende wurden viele DDR-Bürger arbeitslos. Doch schuld war nicht die Treuhand. Vergessen wird, wie desolat der Zustand der DDR-Wirtschaft war. Und dass die Bundesbank die Zinsen nach oben schraubte
von Ulrike Herrmann vom 25.11.2019
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Schräge Finanzpolitik: die Bundesbank in Frankfurt am Main (Foto: www.bundesbank.de)
Schräge Finanzpolitik: die Bundesbank in Frankfurt am Main (Foto: www.bundesbank.de)
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Die Wiedervereinigung war ein großer Erfolg, doch in West und Ost überwiegt bis heute die Enttäuschung. Hartnäckig hält sich der Verdacht, dass die Treuhand versagt hätte (siehe Publik-Forum 20/19). Doch in Wahrheit war die Bundesbank schuld an der Tristesse. Die Zentralbank hat die Zinsen nach oben getrieben und den Einheitsboom abgewürgt.

Von vorn: Als am 9. November 1989 die Mauer fiel, war die DDR-Wirtschaft nur noch eine Ruine. Wie ein geheimes SED-Papier bilanzierte, betrug der »Verschleißgrad« in der Industrie 54 Prozent, im Bauwesen war

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