Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 15/2024
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Religion & Kirchen
Leben & Kultur

Armut und Reichtum
Die geteilte Stadt

Die A40 in Essen ist mehr als eine Autobahn. Sie teilt ihre Anwohner in Arm und Reich, gebildet und ungebildet, mit und ohne Migrationsgeschichte. Einige versuchen, die Unterschiede zu verringern.
von Lena Fiedler vom 16.08.2024
Artikel vorlesen lassen
Eine Straße als Grenze: Die A40 teilt das Ruhrgebiet und die Menschen, die hier leben (Foto: PA/Jochen Tack)
Eine Straße als Grenze: Die A40 teilt das Ruhrgebiet und die Menschen, die hier leben (Foto: PA/Jochen Tack)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Zwei Mädchen schaukeln in Essen-Altendorf auf dem Pausenhof. Der Himmel ist grau, aber das stört sie nicht, denn die Schaukeln haben sie selten ganz für sich allein. Auf ihre Schule gehen so viele Kinder, dass die große Pause im Schichtsystem ablaufen muss.

Die beiden schaukelnden Mädchen Era und Sumeyya sind Einzelfälle. Sie haben beide Zusagen von Gymnasien. Das macht sie zu einer statistischen Seltenheit an ihrer Schule. Eras Eltern kommen aus Albanien. Ihr Vater arbeitet in der Kantine eines Krankenhauses. Sumeyya ist erst vor anderthalb Jahren aus Bosnien nach Deutschland gekommen. Ihr Vater arbeitet auf dem Bau. Sumeyya erzählt, ihr Vater sage ihr regelmäßig, dass sie eine bessere Arbeit bekomme, wenn sie gut in der Schule ist. Sie möchte Lehrerin werden – und dann zur Hüttmannschule zurüc

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Hubert Röser 13.09.2024:
Da hatte die Autorin wohl nur die Farben Schwarz und Weiß in ihrem Malkasten. Es ist mitnichten so, dass nördlich der A40 nur Arme, Ungebildete, Arbeitslose und Menschen mit Migrationshintergrund leben. Das ist eine verdummende Verallgemeinerung, die so nicht stehen bleiben darf. Wer’s nicht glaubt, dem biete ich gerne eine kostenlose Führung durch Altendorf, Frintrop und Borbeck an – alles Stadtteile nördlich der A40. Dass es hier Problembereiche gibt, will ich nicht verhehlen, aber so pauschal, wie die Autorin schreibt, ist es einfach nicht.

Holm Roch 13.09.2024:
Essen zerfällt – anders als behauptet – nicht in einen armen Norden und einen vermögenden Süden. Auch im Süden gab es schon immer Zechensiedlungen. In den 1970er-Jahren wurden dort etliche Neubaugebiete für sozial Schwache und Kinderreiche errichtet. Diese Gemengelage macht es deutlich schwerer, etwas zu verändern – auch wenn natürlich einiges getan werden kann und getan werden muss.

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0