Krise in Kuba
Die Jungen gehen, die Alten leiden
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Tatiana R. ist genervt. Mehr als 20 Jahre lang hat die Rentnerin in die kubanische Rentenkasse eingezahlt. Als Lehrerin hat sie kubanischen Jugendlichen Französisch und Russisch eingetrichtert, immer wieder erklärt, wie Grammatik und Aussprache funktionieren. Jetzt bekommt sie 1500 Peso cubano im Monat. »Davon kann man hier kaum leben«, sagt die 67-Jährige und macht eine wegwerfende Handbewegung. Wäre da nicht die derzeit allerdings nur schlecht laufende Zimmervermietung an Touristen und wären da nicht die Angehörigen im Ausland, würde sie wie andere in die Altersarmut abgleiten.
Viele Jubilados, Rentnerinnen und Rentner in Kuba, schimpfen ähnlich auf die Regierung. Kein Wunder, denn sie bekommen derzeit deutlich zu wenig Geld, um würdevoll den letzten Lebensabschnitt zu bestreiten. Das ist Kons
Hans Hofferberth 14.06.2024:
Nicht erwähnt wird, dass das Land extrem unter der US-Blockade leidet, die Präsident Trump 2016 veranlasste und die vom aktuellen Präsidenten Biden weitergeführt wird. Es entstehen jährlich Milliardenschäden, die durch die Eigenleistungen der Bevölkerung nicht ausgeglichen werden können. Im November 2023 haben 187 Staaten in der Generalversammlung der Vereinten Nationen für eine Resolution zur Aufhebung der US-Blockade gegen Kuba gestimmt. Nur die USA und Israel stimmten dagegen. Diese Information hätte im Bericht stehen müssen.
Joachim Kloth 14.06.2024:
Warum erwähnt der Autor mit keinem Wort das seit Jahrzehnten andauernde Embargo der USA gegen Kuba? Auch wenn das Embargo nicht der Grund für sämtliche Probleme der Kubaner ist, halte ich dieses Weglassen für unredlich und irreführend.