Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 23/2020
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Protestbewegung
Die Knospen des Arabischen Frühlings

Zehn Jahre nach dem Ausbruch in Nordafrika und im Nahen Osten sehen viele die Erneuerungsbewegung als gescheitert an. Doch sie ist nicht am Ende, sie geht in eine reifere Phase mit neuen Formen des Protests.
von Claudia Mende vom 09.12.2020
Artikel vorlesen lassen
Der Tahrir-Platz in Kairo im April 2011 (Foto: Barry Iverson/Alamy Stock Photo)
Der Tahrir-Platz in Kairo im April 2011 (Foto: Barry Iverson/Alamy Stock Photo)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Es war wie der Flügelschlag eines Schmetterlings, der einen Tsunami auslöst. Am 17. Dezember 2010 verbrannte sich der Gemüsehändler Mohammed Bouaziz in der tunesischen Stadt Sidi Bouzid. Die Selbsttötung des 26-jährigen Mannes, der sich von Polizei und Behörden schikaniert sah, führte zu Massenprotesten in der ganzen Region. Zunächst in Tunesien, später in Ägypten, Libyen, Jemen und fast allen Ländern der Region gingen Tausende auf die Straße, um gegen ihre jeweiligen Regime zu demonstrieren. Jahrzehntelang angestauter Unmut über autoritäre Gängelung, Korruption und Misswirtschaft brach sich Bahn.

Die Jordanierin Rawan Baybars war zu dem Zeitpunkt 22 Jahre alt. Sie machte damals gerade ihren Uni-Abschluss im Fach Marketing und verfolgte die Proteste im Programm des Fernsehsenders

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Georg Lechner 11.12.2020, 20:15 Uhr:
In Syrien ging es von Anfang an um den Versuch, einen Wechsel des Regimes herbeizuführen, nachdem sich Assad für die "falsche" Pipeline (von Russland statt vom Golf) entschieden hatte. Da wurde er von "unserem Schurken" (die CIA unterhielt auch in Syrien Foltergefängnisse) zum "bösen Schurken". Der Westen scheute sich nicht, augenzwinkernd (Joe Biden gab Ende 2014 zu, dass die Regierung wusste, dass Saudi-Arabien, die Emirate und die Türkei Waffen an den IS weiterleiteten) eine Aufrüstung des IS mit westlichen Waffen (87 % der Waffenlieferungen in diese drei Staaten stammen aus USA oder EU-Staaten) in Kauf zu nehmen, um dem Iran den letzten Verbündeten in Nahost zu nehmen.
Robert Kennedy jr. suchte nach den Erklärungen für den Hass der Araber auf die USA. Die Ausführungen decken sich mit Aussagen von David Talbot in "Das Schachbrett des Teufels"

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0