Die neue Angst der Juden
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Bis zu den Novemberpogromen 1938 stand in der Berliner Fasanenstraße die erste liberale Synagoge der Hauptstadt. Heute steht an der Stelle des zerstörten Gotteshauses ein jüdisches Gemeindezentrum. Am Mittwoch vorvergangener Woche versammelten sich 2000 Menschen davor. Viele trugen Kippa. Wie besorgte Bürger in etlichen anderen Städten wollten sie sich solidarisch zeigen mit den Menschen jüdischen Glaubens, denen in Deutschland eine zunehmend antisemitische Stimmung entgegenschlägt.
Kurz zuvor war in Prenzlauer Berg an einem frühlingshaften Abend gegen 20 Uhr ein 21-jähriger Tiermedizinstudent aus Haifa, der seit drei Jahren in Deutschland lebt, von drei jungen arabischen Männern mit »Jude! Jude!« beschimpft und von einem der Männer mit Gürtelschlägen malträtiert worden. Der junge Israeli, de