Die Sozialwahl - eine Farce
von
Roland Bunzenthal
vom 11.05.2011
Für viele Menschen ein Buch mit sieben Siegeln: Die Unterlagen zur Sozialwahl
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Es war eine schwierige Aufgabe, die der Bremer Betriebswirtschafts-Professor Peter Rose seinen Studenten vor Kurzem zumutete: Der Kurs »Marketing« sollte eine Werbestrategie entwerfen für ein Produkt, das die angehenden Manager bislang noch gar nicht kannten: nämlich die »Sozialwahl«, die alle sechs Jahre die Bürger sozialpolitisch aufrütteln soll.
Die Bürger? Natürlich nur diejenigen unter ihnen, die Beiträge an Kranken- oder Rentenversicherungen zahlen. Sie haben gerade die Wahlunterlagen erhalten und sind oft genug verwirrt darüber, wen sie darauf finden und warum sie die, die sie darauf finden, wählen sollen.
Platz 1 der Liste: Günter Schäfer, 80
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