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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2020
Der Inhalt:

Ein Menschenfreund

Norbert Blüm, 16 Jahre Arbeits- und Sozialminister im Kabinett Kohl, ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Einen wie ihn gibt es heute in der CDU und in der Politik nicht mehr: ein authentischer, liebenswerter kleiner großer Mann.
von Ludwig Greven vom 27.04.2020
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Neugierig auf etwas Neues: Norbert Blüm (Foto: pa/Vennenbernd)
Neugierig auf etwas Neues: Norbert Blüm (Foto: pa/Vennenbernd)
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Seinen bittersten politischen Moment erlitt Norbert Blüm auf dem CDU-Parteitag 2003 in Leipzig. 16 Jahre war er Arbeits- und Sozialminister unter Helmut Kohl gewesen, hatte große Erfolge errungen, oft gegen mächtige Widerstände, und manche Niederlagen eingesteckt, und immer hatte er fröhlich und unerschrocken das soziale Gewissen der Partei verkörpert. Aber nun musste er erleben, wie Angela Merkel seine CDU auf einen neoliberalen Irrweg führte. Er redete dagegen an, gegen ihre Kopfpauschale, für ihn Inbegriff zutiefst unsolidarischen Denkens. Doch er wurde ausgebuht. Blüm, der Populäre, ein Star der Partei, war ein Außenseiter geworden.

Aufzugeben war jedoch seine Sache nie. Es wäre wider sein Naturell gewesen. Geprägt war Blüm von seiner Herkunft und seinem katholischen Glauben. Er wuchs am Kri

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Sabine Schulz 27.04.2020, 15:39 Uhr:
Ich frage mich, was hat Herr Greven gegen Sozialisten???

Wenn ich den Artikel lese, finde ich ihn sehr tendenziös und Norbert Blüm in allen seinen Facetten nicht gerecht werdend!!

Sabine Schulz

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