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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 4/2024
Der Inhalt:

Protest gegen die AfD in Brandenburg
»Es war einfach unfassbar voll!«

In der brandenburgischen Kleinstadt Perleberg gab es AfD-Aufkleber, aber noch nie Protest gegen die Partei. Andrea van Bezouwen hat das geändert. Warum sie zum ersten Mal eine Demo organisiert hat.
von Constantin Wißmann vom 27.02.2024
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»Bloß keinen Quatsch erzählen«: Andrea van Bezouwen bei der von ihr organisierten DemoKampf gegen Rechts: Andrea van Bezouwen wohnt in der Nähe von Perleberg,  wo die AfD ein Büro hat und rechtsextreme Aufkleber nicht selten sind»Bloß keinen Quatsch erzählen«: Andrea van Bezouwen bei der von ihr organisierten Demo. (Foto: Märkische Allgemeine/Marcus J. Pfeiffer)
»Bloß keinen Quatsch erzählen«: Andrea van Bezouwen bei der von ihr organisierten DemoKampf gegen Rechts: Andrea van Bezouwen wohnt in der Nähe von Perleberg, wo die AfD ein Büro hat und rechtsextreme Aufkleber nicht selten sind»Bloß keinen Quatsch erzählen«: Andrea van Bezouwen bei der von ihr organisierten Demo. (Foto: Märkische Allgemeine/Marcus J. Pfeiffer)
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Im Nachhinein wundert sich Andrea van Bezouwen, wie einfach es doch war. Eine Mail an die Polizei, und schon ist die Demo angemeldet. »Das ist eigentlich wie eine Bekanntmachung. Und 48 Stunden später kann man losgehen. Auf eine Genehmigung oder so muss man nicht warten, und die Veranstaltung ist geschützt. Irgendwie toll, oder?« Andrea van Bezouwen, eine resolute Frau mit grauer Steppjacke und rosa Halstuch läuft über den Marktplatz in Perleberg, einer Stadt mit 12 000 Einwohnern mitten in Brandenburg. Die Stadt macht ihrem Namen alle Ehre, schmuck ist es auf Kopfsteinpflaster umgeben von Fachwerkhäusern. Trotzdem verirren sich nicht viele Menschen von außerhalb hierher, zwei Stunden sind es jeweils nach Berlin und Hamburg.

An diesem nasskalten Tag im Februar stehen zwischen der Ja

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Hans-Walter Vonde 24.03.2024, 14:11 Uhr:
Es ist für mich einfach unfassbar, dass Publik Forum so ein Bild unkommentiert abdruckt. Was wollen Sie damit ausdrücken? Wie unreflektiert manche Demonstrationen ablaufen? Das der Zweck jedes Mittel heiligt?
Ich sehe links einen Vater mit drei kleinen Kindern, eins hält das Schild: Björn Höcke ist ein Nazi" - Kennt das Kind Herrn Höcke oder weis es gar was ein Nazi ist? Kann es das beurteilen? Für mich ist das Kindesmißbrauch ! Ein Kind kann viele Schilder halten, die sein Wünschen und Empfinden ausdrücken, aber doch nicht so eins.
Andere Menschen als ekelhaft zu bezeichnen (Schild rechts), ist für mich auch menschenverachtend. Was sollen die angesprochenen AfDler daraus lernen ? Wir dürfen das, ihr nicht? Viele Auswüchse bei den Demonstrationen der letzten Tage machen mir genau so Angst wie der eigentliche Anlass. Hirnloses Geschreie kann das nicht ändern.

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