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Ethische Geldanlagen trotz Eurokrise

Nach der Finanzkrise boomten nachhaltige Geldanlagen. Viele Leute wollten nicht mehr Kinderarbeit oder Waffen finanzieren. Seit der Eurokrise ist Sicherheit oberstes Gebot. Auch auf Kosten der Ethik
von Wolfgang Kessler vom 29.07.2012
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(Foto: © MARCELO - Fotolia.com)
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Die Finanzkrise hat nicht »nur« Banken in die Pleite getrieben. Sie hat vielen Anlegern die Augen dafür geöffnet, dass sie eigentlich gar nicht wissen, wo sich ihr Geld herumtreibt. Viele wollten plötzlich wissen, wo es denn »arbeitet« und fanden heraus, dass es nicht für die Ziele arbeitet, die ihnen wichtig sind. Dann suchten manche alternative Anlageformen und fanden sie: Nachhaltige Geldanlagen, die bestimmte Investitionsziele wie Waffen, Kinderarbeit, Atomkraft, Nahrungsmittel ausschließen und/oder andere bevorzugen: wie erneuerbare Energiequellen, sparsame Nutzung von Ressourcen, biologische Landwirtschaft, Öko-Investitionen oder auch bestimmte Wohn- und Sozialprojekte.

Markt für nachhaltige Geldanlagen verdoppelte sich

Nach einer Umfrage aus dem Jahre 2009

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