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Fukushima: Katastrophe ohne Ende

Japan setzt weiter auf die Kernkraft, als hätte es das Reaktorunglück nicht gegeben. Das »Atom-Dorf«, ein Kartell aus Stromkonzernen, Medien und Politik, blockiert den Wandel. Derweil leiden die Menschen in der Region Fukushima und müssen mit der Dauerstrahlung leben. Drei Jahre Atomkatastrophe: Ein Thema im neuen Publik-Forum Heft, das am Freitag, 28. Februar, erscheint
von Markus Dobstadt vom 22.02.2014
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Fukushima und kein Ende: Die Reaktorkatastrophe vom 11. März 2011 hat multikomplexe Folgen. Erst kürzlich sind  hundert Tonnen verseuchtes Wasser im Boden versickert. Das Gelände kann nur mit Schutzanzügen (Foto) betreten werden. Ob Tepko, die Betreiberfirma, den Umweltgau jemals in den Griff bekommt, ist mehr als ungewiss. (Foto: pa/Tomohiro Ohsumi/Pool)
Fukushima und kein Ende: Die Reaktorkatastrophe vom 11. März 2011 hat multikomplexe Folgen. Erst kürzlich sind hundert Tonnen verseuchtes Wasser im Boden versickert. Das Gelände kann nur mit Schutzanzügen (Foto) betreten werden. Ob Tepko, die Betreiberfirma, den Umweltgau jemals in den Griff bekommt, ist mehr als ungewiss. (Foto: pa/Tomohiro Ohsumi/Pool)
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Die »Hortensienrevolution« ist noch nicht beendet. Den Begriff erfand die Anti-Atombewegung im Sommer 2012, als große Demonstrationen mit weit über 100 000 Teilnehmern den Ausstieg aus der Atomenergie in Japan forderten. Solche Proteste hatte es seit den sechziger Jahren nicht mehr gegeben. Und die Demonstrationen waren nicht der einzige Ausdruck der Bürgerwut. Die Bewegung »Sayonara genpatsu« (»Tschüss Atomkraft«) sammelte rund 7,5 Millionen Unterschriften.

Außerdem gibt es in Japan seither »Freitags-Demonstrationen«. Jede Woche versammeln sich Aktivisten vor der Residenz des japanischen Premierministers und protestieren. Schon seit September 2011 zelten einige dauerhaft vor dem Wirtschaftsministerium. Die Reaktorkatastrophe vom 11. März 2011 in Fukushima hat Japan verändert. Erstmals wurde

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