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Fukushima: Leben mit der Strahlung

Am heutigen 11. März jährt sich die Katastrophe von Fukushima zum siebten Mal. Wie kommt die Gesellschaft Japans mit den Folgen des atomaren Super-Gaus zurecht?
von Markus Dobstadt vom 11.03.2018
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Verstrahlte Erde wird in der Region Fukushima abgetragen, in Plaasticksäcke gepackt und an Sammelstellen gelagert. Es ist unklar, was mit den Millionen Kubikmeter radioaktivem Müll geschehen soll (Foto: pa/Baker)
Verstrahlte Erde wird in der Region Fukushima abgetragen, in Plaasticksäcke gepackt und an Sammelstellen gelagert. Es ist unklar, was mit den Millionen Kubikmeter radioaktivem Müll geschehen soll (Foto: pa/Baker)
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»Fukushima-rikon, Fukushima-Scheidung« ist in Japan inzwischen ein »geflügelter Begriff«, sagt der Journalist und Japanologe Andreas Singler. Das Wort verdeutlicht, wie schwierig es für viele Familien ist, mit den Folgen der Katastrophe zu leben. Am 11. März 2011 hatte es nach einem Erdbeben und einer gewaltigen Flutwelle in drei von sechs Blöcken des Atomkraftwerkes in Fukushima eine Kernschmelze gegeben, große Mengen an radkioaktivem Material wurden freigesetzt. Rund 170.000 Menschen wurden evakuiert. Doch viele Familien trennten sich, die Frauen zogen mit den Kindern weg, Väter blieben trotz der Strahlenbelastung vor Ort oder kehrten zurück, um dort zu arbeiten. Die Trennung über viele Jahre hinweg halten jedoch viele Beziehungen nicht aus, berichtet Singler. Er war in den letzten Jahren öfter in Japan und hat fü

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