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Glückliche Patienten

Gesundheitsreform in Deutschland heißt: höhere Beiträge und Zweiklassen-Medizin. Dabei gibt es eine Alternative: die österreichische Bürgerversicherung
von Wolfgang Kessler vom 31.08.2011
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Landarzt beim Hausbesuch: Die Österreicher sind mit ihrem Gesundheitssystem sehr zufrieden und bezahlen durchschnittlich halb so viel an Beiträgen wie die Deutschen (Foto: pa/Rose)
Landarzt beim Hausbesuch: Die Österreicher sind mit ihrem Gesundheitssystem sehr zufrieden und bezahlen durchschnittlich halb so viel an Beiträgen wie die Deutschen (Foto: pa/Rose)
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Erst kürzlich ging eine Krankenversicherung pleite, die Beiträge sind so hoch wie nie und die Privatversicherungen haben mehr Einfluss denn je. Keine Gesundheitsreform geht wirklich an die Wurzel des Systems. Dabei gibt es ein Land, von dem die Politik lernen könnte, wenn sie sich denn traute: Österreich. Knapp 80 Prozent aller Österreicher sind mit ihrem Gesundheitssystem sehr zufrieden. Sie sind die glücklichsten Patienten in Europa - und das kommt nicht von ungefähr.

Keine private Konkurrenz

Eigentlich ist das österreichische Gesundheitswesen ähnlich organisiert wie das deutsche, nur konsequenter. Praktisch alle Österreicher - egal, ob Arbeiter, Angestellte, Beamte oder selbstständig - sind Mitglied einer von 24 gesetzlichen Versicherungsanstalten, die regional oder beruflich organisiert sind. Eine freie Wahl der Vers

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