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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 21/2020
Der Inhalt:

Machtlos mächtig

Weltweit regieren totalitäre Regime gegen die Mehrheit der Bevölkerung. Von Hongkong bis Belarus stellen sich Bürger dem entgegen – gewaltfrei, in der Tradition Gandhis. Wie gelingt gewaltfreier Widerstand, wo scheitert er? Und ist es legitim, für zivilen Ungehorsam Gesetze zu brechen?
von Karl Grünberg vom 06.11.2020
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Innere Stärke: Allein und auf Knien protestiert diese Frau in Minsk gegen martialisch ausgestattete Polizisten (Foto: pa/ap)
Innere Stärke: Allein und auf Knien protestiert diese Frau in Minsk gegen martialisch ausgestattete Polizisten (Foto: pa/ap)
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Der Kontrast könnte nicht größer sein. Schulter an Schulter stehen schwerbewaffnete Polizisten, gesichtslos mit Sturmhauben und Helmen. Vor ihnen kniet eine Frau, weiß gekleidet, ein Stück roten Stoffs in den Händen. Sie blickt die Polizisten an, spricht mit ihnen. Sie ist eine jener Frauen auf den Straßen von Minsk, die seit August fordern, der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko solle zurücktreten. Sie sind laut, sie wirken kraftvoll – und verletzlich zugleich.

Woche für Woche treibt die Staatsmacht die Demonstrierenden mit Gewalt auseinander. Doch je härter die Staatsmacht vorgeht, umso kreativer reagieren die Bürger. Journalisten werden verhaftet? Die Bürger filmen die Übergriffe und stellen die Videos ins Internet. Die Bürger verweigern Steuerzahlungen. Arbeiter streiken. Für all

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Karsten Damm-Wagenitz 13.12.2020, 22:09 Uhr:
Zum Leserbrief von Alexander Graf zu diesem Artikel:
Gut, dass Publik-Forum immer wieder auch Konflikte und Entwicklungen aufgreift, von denen ich in anderen Medien wenig höre oder lese - und nicht nur in Belarus.
Zur Querdenken-Demo in Leipzig konnte Herr Graf ja in Heft 22 Angemessenes lesen. Mit friedlichem Widerstand hat diese Bewegung aus meiner Sicht jedoch rein gar nichts zu tun. Auch das wurde in Leipzig deutlich.

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