Maulkorb für Israel-Kritiker
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Dass sein Besuch in Israel so hohe Wellen schlagen würde, hätte Bundesaußenminister Sigmar Gabriel wohl nicht erwartet. Weil er sich dort mit der Menschenrechtsorganisation Breaking the Silence traf, verweigerte Premierminister Netanjahu ihm ein geplantes Treffen. Gabriel blieb standhaft – ein Eklat war die Folge. Derselben Organisation, die Gabriel besuchte, wurde im Juni 2015 in Köln eine Ausstellung untersagt. Als Begründung hieß es, man wolle keinen Antisemitismus schüren. Das bezeichneten viele Kommentatoren als »haarsträubend«, sollte es doch darum gehen, dass Israelis anhand von Fotos und Texten das Unrecht des Militärs dokumentieren. Denn Breaking the Silence besteht aus früheren israelischen Soldaten.
Diese Absage ist kein Einze
Dr. Rüdeger Baron 23.05.2017:
Am 22. Mai hat Gideon Levy in Nürnberg ungehindert seine Auffassung über die Besatzung und die Zukunft Israels äußern können - allerdings nicht in Räumen der evangelischen Kirche, wie ursprünglich vorgesehen.
R. Baron
Christoph Glanz 22.05.2017:
Der Autorin gebührt Dank für die sachliche Darstellung eines Themas vor dem die meisten Journalisten zurückschrecken. Im besten Sinne: Aufklärung!
Dr. Josef Pullmann 22.05.2017:
Eine Schande für die evangelische Kirche bzw. deren Repräsentanten!
Vielleicht wird man sich später einmal für die eigene Feigheit schämen
müssen. Doch dann wird es womöglich wieder zu spät sein.
Wie war das gleich wieder im 3. Reich?
GabiAustria 22.05.2017:
Hier ist ein starkes #hasbara-Netzwerk aktiv, die Art.5 GG permanent verletzen.
In fb und twitter gibt es seitens rechtsradikaler Zionisten shitstorm-Aufrufe, um Vorträge zu ersticken.
Nic 15.05.2017:
"Ein Boykott kann wachrütteln" - hob die Autorin vor Kurzem in der Überschrift bei einem Interview in PUBLIK-FORUM hervor. Boykotts treffen immer die falschen und behindern die Dialektik der gesellschaftlichen Erkenntnis. Jetzt trifft es die Kritiker der israelischen Besatzungspolitik und die weitgehend unbeteiligten Geschäftsleute in Gestalt der Vermieter. Der Aufschrei bei Kündigungen von AfD-Anmietungen und den Angriffen auf und Sachbeschädigungen von MARITIM-Hotels war von dieser Seite vernehmbar. Es sind die Methoden, die den Extremismus ausmachen und nicht die dem Zeitenwandel unterworfenen Inhalte. Diesen Extremismus gilt es zu bekämpfen.