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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2023
Der Inhalt:

Interview
»Mir ist nicht egal, wer da alles mitmarschiert«

Pax Christi-Generalsekretärin Christine Hoffmann hadert mit Teilen der Friedensbewegung. Sie hält Waffenlieferungen an die Ukraine für vertretbar. Trotzdem möchte sie den gewaltfreien Weg stark machen. Wie kann das gehen?
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Ostermarsch in Frankfurt: »Wir müssen das Vertrauen in die zivile Konfliktbearbeitung stärken« (Foto: pa/Sebastian Gollnow)
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Publik-Forum: Frau Hoffmann, bei den Ostermärschen in diesem Jahr gab es einerseits viele Verurteilungen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Anderseits gab es auch Aufrufe wie »Schluss mit Kriegshetze und Sanktionen!« gegen Russland. Geht da ein Riss durch die Friedensbewegung?

Christine Hoffmann: Ja, es gibt unterschiedliche Positionen. Aber das ist nicht überraschend. Es wird in der Politik nicht weniger kontrovers diskutiert. Michael Kretschmer der CDU-Ministerpräsidenten von Sachsen, fordert, den Krieg in der Ukraine »einzufrieren«, sein Parteichef Friedrich Merz widerspricht. Die Frage, was angesichts dieses Krieges richtiges Handeln bedeutet, treibt die gesamte Gesellschaft um. Auch die Friedensbewegung.

Den Kundg

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Georg Lechner 02.05.2023, 19:00 Uhr:
Das Hauptproblem der Friedensbewegung dürfte in der zu leisen Kritik am ersten offenen Bruch des Völkerrechts mit dem NATO-Krieg gegen Serbien 1999 liegen. Auch im Artikel wurde er verschwiegen. Er war der Türöffner für alle Kriege des 21. Jahrhunderts (wie Alice Mahon bei ihrer Aussage am 1.3.2006 vor dem Jugoslawien-Tribunal betonte), weil die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen wurden. Die Propagandalügen von damals werden selbst heute noch breit geglaubt.
Es ist notwendig, die Ukraine gegen analoge imperialistische Machthelüste Putins zu unterstützen, aber es ist auch notwendig, die noch lebenden Verantwortlichen für die Kriege 1999 und 2003 vor ein tribunal zu bringen. "Können nicht in einer Welt leben, in der sich die Länder nicht an Regeln und Normen halten" (Kamala Harris, 2023)

Peter Theisen 29.04.2023, 16:41 Uhr:
Ich glaube, der Focus der Diskussionen auch innerhalb der Friedensbewegung liegt zu stark auf den Fragen, die uns trennen - wie wäre es mir der Suche nach gemeinsamen Positionen z.B.
Asyl für russische und ukrainische Kriegsdienstverweigerer hier in Deutschland ...

Josef Grundner 27.04.2023, 16:04 Uhr:
Friedensbewegung darf nicht blauäugig sein. Hitler konnte nur durch Waffen gestoppt werden. Der Slogan "Jeder Krieg endet in Verhandlungen" ist so pauschal falsch. Sicher gab es am Schluss immer Verhandlungen, aber welche? Wie endete der Erste und der Zweite Weltkrieg? Natürlich in Verhandlungen, aber ohne Deutschland! In der gesamten Geschichte gibt es nach einem verlorenen Krieg nur Diktatfrieden. Nur der Dreißigjährige Krieg endete mit Verhandlungen, aber der Preis dafür war schrecklich. Es stimmt, echte Verhandlungen können nur geführt werden, wenn keine der kriegsführenden Parteien Aussicht auf Erfolg hat. Diese Einsichten sollten sich auch die Friedensbewegungen zu eigen machen. Die Arbeit der Friedensbewegungen muss sehr viel früher anfangen, nämlich bei den Ursachen für Kriege! Hier eine breite Diskussion anzustoßen wäre Aufgabe der Friedensbewegungen.

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