Zur mobilen Webseite zurückkehren

Pädophilie: Die gefährliche Lust

Männer, die Kinder sexuell begehren, sind eine ständige Bedrohung. Denn Pädophilie ist nicht zu verändern. Sie bleibt bis zum Lebensende. Rund 250 000 Männer haben in Deutschland diese Neigung. Doch viele wollen nicht zum Täter werden. Was tun mit Pädophilen? Die Titelgeschichte im neuen Publik-Forum-Heft
von Gunhild Seyfert vom 24.04.2014
Artikel vorlesen lassen
Pädophile müssen mit ihrer Neigung umgehen lernen, wenn sie nicht zum Täter werden wollen. Wie das gelingen kann, beschreibt Gunhild Seyfert in der Titelgeschichte des neuen Publik-Forum-Heftes (Foto: pa/dpa/Markus C. Hurek)
Pädophile müssen mit ihrer Neigung umgehen lernen, wenn sie nicht zum Täter werden wollen. Wie das gelingen kann, beschreibt Gunhild Seyfert in der Titelgeschichte des neuen Publik-Forum-Heftes (Foto: pa/dpa/Markus C. Hurek)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Schon die Vorstellung ist zutiefst beunruhigend: Dass es Menschen gibt, die sich von Kindern sexuell angezogen fühlen. Denn Kinder brauchen Schutz. Sie dürfen nicht belästigt, manipuliert oder misshandelt werden. Und auf gar keinen Fall sollen sie Opfer sexualisierter Gewalt werden. Das ist – zum Glück! – Konsens in dieser Gesellschaft. Kindesmissbrauch wird nicht mehr geleugnet oder verharmlost, sondern gilt als abscheuliches Verbrechen. Doch was tun mit denen, deren Begehren sich auf Kinder richtet? Mit Männern, die diesen Drang empfinden und doch nicht zum Täter werden wollen?

Wer merkt, dass er pädophil empfindet, macht damit eine verstörende Entdeckung. Auf Verständnis darf er allerdings nicht hoffen. Nur in absoluter Anonymität kann er mitteilen, wie erschreckend und auch leidvoll diese

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Marion Benedix 03.05.2014, 17:24 Uhr:
Meiner Meinung nach reiht sich der Artikel in die derzeitige Täter-freundliche Berichterstattung anderer Medien ein, die um Verständnis für die ein Prozent Männer mit "pädophiler Neigung" werben. Warum musste das sein? Fast alle Pädophilen konsumieren "Kinderpornos" (ein beinahe niedliches Wort im Verhältnis zur dort stattfindenden Brutalität), in denen Milliarden Kinder weltweit bestialisch vergewaltigt, gefoltert, verstümmelt und sadistisch getötet werden. Auch jetzt. Auch in Deutschland. Sie geben somit diese Kinder-Folter in Auftrag - wenn sie nicht sogar direkt daran beteiligt sind. Sie tauschen sich in "Child-Lover"-Foren aus und haben am 25.04. den "Alice-Day" gefeiert. Den meisten Tätern geht es nicht um eine sie quälende Neigung, der sie heldenhaft widerstehen - schon gar nicht um "zuviel Liebe" zu Kindern. Es geht zumeist um Macht, ungehemmte Gewalt und puren Sadismus. Ich wünsche mir statt "Täter-Verständnis" Berichte über die betroffenen Kinder und heutigen Erwachsenen.

Angelika Oetken 24.04.2014, 14:49 Uhr:
Im eigentlichen, klinischen Sinne pädo"phil" ist nur ein kleiner Teil der Täter (und Täterinnen). Die meisten missbrauchen aus einer psychosozialen Verwahrlosung heraus. Und die ist traditionell in unserer Kultur verankert und prägt uns alle überall dort, wo wir mit Sexualität zu tun haben. Niemand entgeht dem. Deshalb ist es sinnvoller, möglichst viele Menschen zu schulen und zu beraten. Damit alle Erwachsenen gemeinsam Kinder vor Übergriffen schützen können, im Sinne von Projekten wie "Kein-Raum-für-Missbrauch". Als einer kleinen Gruppe von kranken Menschen Angebote zu machen. Die sich auch auf Kosten der Krankenkassen behandeln lassen könnte. Dann aber nicht anonym. Angelika Oetken, Berlin-Köpenick, eine von 9 Millionen Erwachsenen in Deutschland, die in Kindheit und/oder Jugend Opfer schweren sexuellen Missbrauchs wurden

Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0