Fluchtrouten
Das stille Sterben an Europas Grenzen
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Wenn Fischer vor der Küste Westafrikas ihre Netze an Bord ziehen, werden sie immer häufiger mit der schrecklichen Realität menschlichen Elends konfrontiert. Statt Fischen finden sie Leichen oder Leichenteile in den Netzen. Manchmal sind die Toten schon stark verwest, manchmal erst kurz im Wasser. Männer sind darunter und auch Frauen und Kinder. Gestorben beim Versuch, per Boot zu den Kanarischen Inseln zu gelangen. Teilweise sterben Flüchtlinge an Bord, weil Wasser und Nahrungsmittel ausgegangen sind. Die Überlebenden werfen sie ins Meer, um das Boot leichter zu machen. Nicht selten gehen kleine Flüchtlingsboote auch unter, dann überlebt meist niemand.
Die Internationale Organisation für Migration (IOM) hat in diesem Jahr schon mehr als 900 vermisste Flüchtlinge gezäh
Friedrich Brachmann 05.01.2022, 18:20 Uhr:
Unglaublich: wir leben im Krieg nicht nur gegen die Natur, auch gegen Menschen. Deutschland und Europa müssen aufhören, mit dem Argument der Scheinstabilität Diktatoren und autokratische Systeme jenseits des Mittelmeeres zu unterstützen. Sie müssen sich auf die Seite der Würde des Menschen stellen. Dafür brauchen sie Druck aus der Zivilgesellschaft. Bitte verbreiten Sie geeignete Ideen und Aktionen dazu.
Friedrich Brachmann