Unterwegs in Haiti
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Es gibt auf dieser Erde nicht viele Reiseziele, die unangenehmer und unübersichtlicher sind als Haiti in den Zeiten der Cholera und der immer wieder aufflammenden Unruhen.
Ich bin unruhig. Werde ich mich vor Ort frei bewegen können? Bis zum 12. Dezember führt mich eine Reise durch dieses Land, das vor knapp einem Jahr von einem großen Erdbeben erschüttert wurde. Es gibt nicht, wie anderswo in Südamerika, Taxis oder Busse. Ein Auto samt Fahrer kostet 150 Dollar pro Tag, ein bewaffneter Sicherheitsmann kostet - so wird mir gesagt - mindestens einhundert Dollar pro Tag. Das sind gemischte Aussichten.
Meine Reise wird mich, wenn alles klappt, von der Hauptstadt Port-au-Prince nach Süden in die Städte Jacmel, Bainet, Leogane und dann ins Zentrum nach Hinche führen.
Dieses Land ist arm. Es wa