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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 11/2012
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Religion & Kirchen
Der letzte Brief

Wie die Sparpolitik Griechenland verändert

Am 17. Juni haben die Griechen ihr Parlament neu gewählt. Doch die Krise ist damit nicht beendet. Welche Auswirkungen hat die radikale Sparpolitik auf das Land und wie ist Rolle der Kirche zu sehen? Fragen an die griechisch-orthodoxe Theologin Katerina Karkala-Zorba
von Thomas Seiterich vom 16.06.2012
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Die Mittelschicht in Griechenland verarmt, die Kirche bekommt viel Zulauf, sagt Katerina Karkala-Zorba, griechisch-orthodoxe Theologin und Sprachwissenschaftlerin. (Foto: Daniel Barton/CEC)
Die Mittelschicht in Griechenland verarmt, die Kirche bekommt viel Zulauf, sagt Katerina Karkala-Zorba, griechisch-orthodoxe Theologin und Sprachwissenschaftlerin. (Foto: Daniel Barton/CEC)
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Was macht die Krise mit den Griechen?

Katerina Karkala-Zorba: Sie leiden. Viele Menschen sind infolge von rabiaten Lohn- und Rentenkürzungen, des Ausbleibens von Arbeitslohn oder aufgrund von Arbeitslosigkeit mittlerweile stark verschuldet. Das gilt für viele Einzelne wie für ganze Familien. Neben dieser sichtbaren Krise gibt es unsichtbare Krisen. Zum Beispiel: In den Grundschulen häufen sich Fälle, in denen Kinder ohnmächtig umfallen, weil sie von ihren verarmten Eltern ohne Frühstück zur Schule geschickt wurden. Unter den Studierenden und jungen Erwachsenen wächst die Verzweiflung, denn sehr viele Eltern können ihre Kinder finanziell nicht mehr unterstützen. Die Arbeitslosigkeit der unter Dreißigjährigen liegt offiziell bei 55 Prozent. Viele junge Leute verzweifeln an d

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