Leserbrief
Unsichtbare Politiker
Zu: »Können wir mal reden?« (3/2025, Seite 12-16)
Es ist ja schön, auch die menschliche Seite (einiger) unserer Volksvertreter wahrzunehmen. Aber das ist ja viel zu wenig! Bitte häufiger solche Porträts. Die meisten von ihnen tauchen ja ab, sobald sie ihren Sitz in Berlin eingenommen haben. Ja, sie bieten (oft) monatliche Sprechstunden in den örtlichen Büros ihrer Parteien an. Aber dazu müssen wir ihnen »hinterherlaufen«. Die meisten Wähler vergessen schlicht, wer für sie in Berlin sitzt, kennen oft nicht mal die Partei. Die Gewählten sind zu wenig »sichtbar«, erscheinen in der lokalen Presse nicht, organisieren keine Veranstaltungen, wo strittige Berliner Fragen auch vor Ort beleuchtet werden und lokaler Protest hörbar werden könnte. Hubert Kauker, Mühlheim an der Ruhr
