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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2023
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Die Bahn zusammenhalten

vom 02.10.2023
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(Foto: Rolf Zöllner)
(Foto: Rolf Zöllner)

Mit roten und grünen Bahnkellen hat das Bündnis »Bahn für alle« gegen eine drohende Aufspaltung der Deutschen Bahn protestiert. Anlass war der zu erwartende Beschluss des Aufsichtsrats der Deutschen Bahn AG, die Konzernteile DB Netz und DB Station&Service zusammenzufassen und hierfür die InfraGo AG zu gründen. Bahn für alle fürchtet, dass dies der erste Schritt der Ausgliederung der Infrastruktur aus dem Bahnkonzern sein könnte. Das hieße: weitere Privatisierung. Die sei im Regionalverkehr mit ihrem »Wettbewerb auf der Schiene« bereits Alltag – und gescheitert. »Die Gründung der InfraGo bedroht die Einheit der Bahn«, sagt Sprecher Carl Waßmuth: Angesichts des Klimawandels müsse Zugfahren an Bedeutung gewinnen. Er fordert: »Keine halben Sachen machen – die ganze Bahn muss gemeinnützig werden!« Nur so könne die Verkehrswende gelingen und sozial gerecht gestaltet werden. Die roten Kellen der Aktiven auf dem Potsdamer Platz waren beschriftet mit: »InfraGo: Stoppt die Zerschlagung der Bahn!« Grüne Kellen gab es bei der Aktion vor dem Bahntower für: »Die ganze Bahn gemeinnützig!«

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 19/2023 vom 06.10.2023, Seite 59
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