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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2020
Der Inhalt:

Am seidenen Faden

Im mittelalterlichen Bild der Maria am Spinnrocken offenbart sich ein Gott im Werden. Das Gewebe des Lebens ist ein nicht endender, zukunftsoffener Schöpfungsprozess, in dem Gott den Menschen zum Guten lockt.
von Giannina Wedde vom 30.08.2020
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Erfurter Meister: »Maria am Spinnrocken«, o. J., Leinwand auf Nadelholz Abbildung: © Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie / Jörg P. Anders
Erfurter Meister: »Maria am Spinnrocken«, o. J., Leinwand auf Nadelholz Abbildung: © Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie / Jörg P. Anders
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Zu Hause, im Alltag, vertieft in gewöhnliches Tun. Ein Faden wird aufgenommen. Das Garn zwischen Rocken und Spindel wandert durch die Mitte der Spinnerin, durch die Mitte des Lebens, des Leibes, durch die Mitte des göttlichen Kindes. Die eine Hand der Maria weist zum Himmel, die andere zur Erde, im Fluss von Empfangen und Geben. Ihre Augen sind auf den Faden gerichtet – Bewusstheit. Liegt der Faden göttlichen Lebens in Menschenhand?

Das Bild der spinnenden Maria ist uns nicht mehr vertraut. In den Stundenbüchern des Mittelalters jedoch sieht man sie häufig: Maria am Spinnrad, am Spinnrocken oder am Webstuhl. Was dieses Bild in sich trägt, ist mehr als die Würdigung einer damals typisch weiblichen Tätigkeit. Es trägt eine Erinnerung in sich, die älter ist als das Christentum: Eine Imagination wei

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