Corona contra Hybris
vom 25.09.2020
So was gab es doch schon mal
in der Menschheitsgeschichte,
Türme bis zum Himmel,
Sprachenverwirrung.
Ein kleines Virus,
mit bloßem Auge
nicht zu erkennen,
tödliche Wirkung für viele,
Feind für alle.
Gemeinsamer Feind verbindet.
Anfangs.
Aber dann?
Zerstörte Existenzen.
Solidarität?
Wie soll es weitergehen?
Wie zurückrudern?
Zurückrudern im reißenden Strom
des Geschwindigkeitsrausches,
Geschwindigkeitswahns.
Machbarkeitswahn.
Wachstum?
Das war einmal.
Bäume wachsen nicht
in den Himmel.
Werden entwurzelt.
Halten dem Virussturm
nicht stand.
Anker auswerfen.
Inne-halten.
Überlegen, um zu überleben.
Wir sitzen alle
in Einem Boot.
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Datum der Erstveröffentlichung: 25.09.2020
Dies ist ein Beitrag im Rahmen des Erzählprojektes von Publik-Forum »Die Liebe in Zeiten von Corona«. Wir laden unsere Leserinnen und Leser ein zu unserem Erzählprojekt: Bitte schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen, Nöte, Ängste und Ihre Zuversicht in Zeiten von Corona.
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