Die Kirchen und ihre Sprache
Das sanfte Säuseln
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Die Kirchensprache kommt fast immer sanft daher. Selbst wenn sie hochgradig verlogen ist und eine unverhohlene Drohung ausspricht. Ein Beispiel aus Köln: Rainer Maria Woelki und Stefan Heße waren unter Kardinal Joachim Meisner Mitglieder in der Personalkonferenz des Kölner Erzbistums. Das war das Gremium, in dem, laut Heße, sämtliche Fälle von sexualisierter Gewalt zur Sprache kamen. Alle hätten in diesem Gremium ihren Rat an Meisner gegeben, so Heße, also auch Woelki.
Heße, inzwischen Erzbischof von Hamburg, sagte im Sommer 2020 zum Thema »priesterliche Missbrauchstäter« in Köln: Was die »schwierigen Entscheidungen« in diesem Gremium betrifft, »lief es am Ende im Miteinander, und dafür bin ich dankbar«. Hier hört man schnell heraus: Die schönen Wörter »Miteinander« u