Corona und die Kirchen
»Das Virus interpretiert uns«
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Alles hat eine Ende. Auch ein Weltereignis wie die Corona-Pandemie. Die Frage ist nur, wann es erreicht ist und wer diesen Zeitpunkt bestimmt. Hier gehen die Ansichten weit auseinander. Denn während das medizinische Ende der Pandemie noch in ferner Zukunft liegt, Long-Covid noch lange nicht erforscht ist und immer neue Varianten auftreten können, ist das soziale Ende der Pandemie spätestens mit dem Münchner Oktoberfest besiegelt worden. Die Wiesn war ein Ritual der Normalität: Das alte Leben ist wieder da.
Gibt es auch ein religiöses Ende der Pandemie? Schon im September 2020 spekulierte Georg Bätzing, Vorsitzender der katholischen Bischofskonferenz, in der »Zeit« darüber, als er einen neuen interreligiösen Feiertag vorschlug, gedacht als ein »Tag des Wir-Gefühls und der Besinnung für Gläubige u
Claudia Heinze 18.11.2022:
Ein interessanter Artikel, aber Sie reden um den heißen Brei und deuten den Skandal nur an, dass unbescholtene, gesunde Menschen, die sich nicht impfen lassen wollten, vor den 2-G-Festungen vieler Gemeindehäuser außen vor blieben, auf Weihnachtsmärkten nicht bedient wurden und vom Familien-Weihnachtstisch verbannt wurden. Ich kenne Menschen, die deswegen aus der Kirche ausgetreten sind. Die Kirchen haben nicht ihre Stimme erhoben. Wahrscheinlich aus Angst, von einseitigen Medien zerpflückt zu werden. Diese Diskriminierung Ungeimpfter war und ist Unrecht. Ich war damals selber, als ich noch nicht immunisiert war, mit kafkaesken Situationen konfrontiert und dachte, ich bin im falschen Film, fremd im eigenen Land. Mir ist Gott weiterhin in der Natur begegnet, mit guten Freunden und ich habe den Mönch in mir entdeckt, Meditation und Gebet. Gott ist treu und immer da gewesen. Mein Glaube ist vertieft und ich bin mir selbst näher gekommen – mein Vertrauen in die Institution ist dahin.