Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 7/2014
Der Inhalt:
Dossier

Der Gott, der lebendig macht

Viele Christen denken, das Neue Testament bringe gegenüber dem Alten Testament etwas qualitativ völlig Neues – zum Beispiel die Auferstehung Jesu. Doch das trifft nicht zu. »Der Glaube der Christen ist kein anderer Glaube als der des alten Israel«, sagt der evangelische Alttestamentler Frank Crüsemann über das Oster-Ereignis
von Frank Crüsemann vom 18.04.2014
Artikel vorlesen lassen
Mann der Wunder: Der Prophet Elisa (auch Elischa genannt) erweckt einen toten Knaben zum Leben – Gemälde von Frederic Leighton (1830-1896)
Mann der Wunder: Der Prophet Elisa (auch Elischa genannt) erweckt einen toten Knaben zum Leben – Gemälde von Frederic Leighton (1830-1896)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Immer noch – und heute eher wieder verstärkt – werden die großen christlichen Feste im Sinne Marcions gefeiert. Das ist jener Theologe aus dem 2. Jahrhundert nach Christus, für den Christus einen anderen Gott gebracht hat, deutlich unterschieden vom Weltschöpfer und vom Gott Israels. Wenn es heute nicht selten heißt, Weihnachten »komme Gott in die Welt« (wo war er vorher?), Pfingsten gehe es um einen nie vorher wirksam gewesenen Geist (wem verdanken wir das Alte Testament?), und Ostern stünde ein vollkommen »analogieloses« Geschehen im Zentrum, »die radikalste Horizonterweiterung, die denkbar ist«, dann sind das Grundmuster, die auf Marcion zurückgehen.

Vieles geschieht im Neuen Testament »gemäß den Schriften«

Dagegen ist zu sagen: Im Neuen Testament geschieht al

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Paul Haverkamp 20.04.2014, 19:21 Uhr:
Der Glaube an eine Auferstehung einiger oder aller Toten ist im Tanach selten. Viel verbreiteter und älter war die Vorstellung der Ur- und Vätergeschichten, wonach Menschen, die Gottes Gebote befolgten, dafür mit einem langen irdischen Leben belohnt und als Tote bei ihren Vorfahren beerdigt wurden (Gen 25,8).

So sehr ich die Bemühungen Crüsemanns gegen eine Depotenzierung des 1. Testaments aus christl. Sicht unterstreiche, so sehr warne ich vor einer Gleichmacherei von Judentum und Christentum – weil wir doch alle an den Gott Abrahams glauben.

Die Unterschiedlichkeit von Religionen spiegelt die kulturellen und spirituellen Unterschiede von Menschen in unterschiedlichen Regionen der Erde wider – und das ist gut so!

Ich plädiere für die Erkenntnis aller Gläubigen, dass es unterschiedliche Wege zur Befriedigung spiritueller Bedürfnisse gibt und dass keine Religion eine Monopolanspruch besitzt und das Recht hat, andere Religionen als minderwertig diskriminiert.



Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0