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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 24/2019
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Pedro Barreto, der grüne Kardinal

Kardinal Pedro Barreto kämpft in der schwer verseuchten Stadt La Oroya in Peru gegen die skrupellosen Machenschaften der Bergbauindustrie. Dies bringt ihm Todesdrohungen ein.
von Thomas Seiterich vom 04.01.2020
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Kardinal Barreto in La Oroya: Ein bedrohter Ökokämpfer (Foto: adveniat/Steffen)
Kardinal Barreto in La Oroya: Ein bedrohter Ökokämpfer (Foto: adveniat/Steffen)
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Publik-Forum: Kardinal Barreto, Sie haben mit dem brasilianischen Kardinal Claudio Hummes die Amazonas-Synode geleitet. An deren Ende stand ein Votum für tiefgehende Reformen in der katholischen Kirche und eine klare Wende hin zu den Indigenen, die in den letzten 500 Jahren ausgebeutet wurden. Was haben Sie persönlich gelernt?

Kardinal Pedro Barreto: Für mich wurde die Synode eine bewegende, ja umwerfende Erfahrung. So etwas hatte ich mir zuvor nicht vorstellen können. Ich hatte ja mehrere römische Synoden erlebt und rechnete daher mit einer rationalen, mehr oder weniger kopflastigen Veranstaltung von Theologen. Doch es wurde total anders: Das Auftreten, die Glaubenspräsenz und die Reden der Indigenen, die als Experten nach Rom eingeladen waren und

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