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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 5/2024
Der Inhalt:

Weltgebetstag
Ein Gebet für den Frieden – voller Konflikte

Überall beten Frauen in den Worten palästinensischer Christinnen – nur Deutschland ändert die Liturgie des Weltgebetstags. Eine Gemeinde in Bonn findet ihren eigenen Weg, mit dem Streit umzugehen.
von Judith Bauer vom 07.03.2024
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Kunstwerk unter Verdacht: In anderen Ländern wirbt der Weltgebetstag mit dem Gemälde von Halima Aziz, in Deutschland mit einem Olivenzweig (Illustration: www.weltgebetstag-ch; Grafik: www.weltgebetstag.De / Kathrin Schwarze)
Kunstwerk unter Verdacht: In anderen Ländern wirbt der Weltgebetstag mit dem Gemälde von Halima Aziz, in Deutschland mit einem Olivenzweig (Illustration: www.weltgebetstag-ch; Grafik: www.weltgebetstag.De / Kathrin Schwarze)
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Ein Projektor wirft Bilder an die weiße Wand des Gemeindezentrums. Zu sehen ist eine Frau in bunt besticktem Kleid, die ein Fladenbrot backt; dann eine Stadtansicht mit flachen Häusern vor einer Hügellandschaft. Fotos aus dem Westjordanland. »Hier sehen wir einen von Palästinenserinnen frisch gepflanzten Olivenbaum vor einem Stacheldraht«, erklärt eine der Frauen aus dem Weltgebetstags-Vorbereitungsteam in Bonn-Auerberg. Sie stellt das Foto etwas schärfer und liest weiter, etwa 70 Menschen hören ihr zu. Es geht um die schwache Wirtschaft in den palästinensischen Gebieten, um Probleme mit der Wasserversorgung, um Gewalt durch jüdische Siedler.

Für die Länderinformationen lassen sich die Frauen in Bonn fast eine halbe Stunde Zeit. »Informiert beten« lautet schließlich das Motto des Weltgebetstages

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Eva-Maria Bauer 12.04.2024:
Ihr Artikel über die Gemeinde in Bonn und deren Weg, mit dem Streit um die Weltgebetsordnung umzugehen, hat mich sehr gefreut, und ich danke Ihnen, dass Sie dem Thema zwei Seiten Ihrer Zeitung zur Verfügung gestellt haben. Wir sind ein Vorbereitungsteam aus Ottobrunn, Landkreis München, und haben uns die gleichen Gedanken gemacht wie die Bonner Frauen. Auch wir wollten dem ursprünglichen Text Geltung verschaffen und haben ihn auch im Gottesdienst genutzt. Ebenso wie die Bonner Frauen sahen wir es als unser Anliegen, den Frauen Palästinas Gehör zu verschaffen, und zwar in deren Originalton. Auch wir sahen kein Problem darin, die neuen Fürbitten in den Gottesdienst aufzunehmen, und stehen voll hinter deren Inhalt. Die Resonanz der Gottesdienstbesucher war durchweg positiv.

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