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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2019
Der Inhalt:

Ein Kirchenschiff fürs Mittelmeer

Die evangelische Kirche will in die Seenotrettung einsteigen. Viele Protestanten sind begeistert. Andere nicht
von Viola Rüdele vom 14.10.2019
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Schiff ahoi: Die EKD will Schiffbrüchige retten und setzt damit ein Zeichen, auch an die Politik (Foto: pa/Ropi)
Schiff ahoi: Die EKD will Schiffbrüchige retten und setzt damit ein Zeichen, auch an die Politik (Foto: pa/Ropi)
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Ob Arche Noah, Jesus, der den Sturm stillt, oder das »Schiff, das sich Gemeinde nennt«. Schiffe spielen eine wichtige Rolle für die Kirche. Kaum überraschend also, dass die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) nun wieder mit einem Schiff für Aufmerksamkeit sorgt. Denn der Rat der EKD hat in seiner jüngsten Sitzung mit großer Einigkeit beschlossen, ein eigenes Schiff zur Seenotrettung ins Mittelmeer zu schicken. Die Idee für dieses Projekt geht auf eine Resolution beim diesjährigen Kirchentag zurück. Die dazugehörige Onlinepetition haben mehr als 40 000 Menschen unterzeichnet.

Getragen von dieser Resonanz wagt sich die EKD auf das umstrittene Feld öffentlicher Theologie. Sie mischt sich zeichenhaft und öffentlichkeitswirksam ein in die Migrationsdebatte – auch wenn

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