Ein Tropfen im Meer
Neujahr mit C O R O N A 2021
Rundherum ist viel Geschrei
Dass alles ein »Desaster« sei.
Immer nur Haben-Haben wollen,
immer mehr »Optimierung« sollen.
Das nimmt mir irgendwann die Luft
und bei all dem fehlt der Duft
nach dem prallen, schlichten Leben,
das, was Kinder und Katzen geben.
Und Vögel, Bienen und Hummeln.
Und alle, die sich sonst noch tummeln
in Gottes weiter, schöner Welt,
in Wald und Wiese, auf dem Feld.
Erstaunlich ist, wir leben doch
ja, trotz Corona, immer noch.
Und, wenn man es so recht bedenkt,
ist vieles einfach nur geschenkt.
Also, warum dies viele Jammern, Klagen,
wenn wir die ersten Schritte wagen
ins neue unbekannte Jahr.
Leben ist nicht sicher – das ist wahr.
Das Leben ist ein Risiko.
Gefällt mir nicht, doch ist es so.
Was willst du denn, du kleiner Wicht?
So wichtig bist du wirklich nicht.
Du bist ein Fünklein, ein Tropfen im Meer
der göttlichen Liebe, freue dich sehr.
Gehst nicht verloren, drauf kannst du bauen.
Hab‘ nur Geduld und Gottvertrauen.
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Dies ist ein Beitrag im Rahmen des Erzählprojektes von Publik-Forum »Die Liebe in Zeiten von Corona«. Wir laden unsere Leserinnen und Leser ein zu unserem Erzählprojekt: Bitte schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen, Nöte, Ängste und Ihre Zuversicht in Zeiten von Corona.