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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 3/2012
Der Inhalt:
Der letzte Brief

Fremde Heimat Religion

Das religiöse Wissen nimmt ab. Was folgt daraus für den Unterricht? Fragen an den Religionspädagogen Hans Mendl
von Eva-Maria Lerch vom 17.02.2012
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Getreide mahlen wie zur Zeit Jesu: Performativer Religionsunterricht will das Thema Religion nicht nur auf dem Papier vermitteln. (Foto: epd/Gutmann)
Getreide mahlen wie zur Zeit Jesu: Performativer Religionsunterricht will das Thema Religion nicht nur auf dem Papier vermitteln. (Foto: epd/Gutmann)
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Herr Mendl, macht es heutzutage noch Spaß, Religion zu unterrichten?

Hans Mendl: (lacht) Religionslehrer gehören zu den glücklichsten unter ihren Kollegen. Die meisten unterrichten dieses Fach sehr gerne. Das wissen wir aus Studien zur Berufszufriedenheit. Aber natürlich leiden Religionslehrerinnen und -lehrer heute darunter, dass sie bei ihren Schülern immer weniger voraussetzen können. Die meisten Mädchen und Jungen sind zwar noch getauft, aber nicht mehr religiös sozialisiert. Sie erleben Religion wie eine »fremde Heimat«.

Wie zeigt sich das?

Mendl: Viele Kinder kennen keine Gebete mehr, sie haben keine Erfahrung mit Gottesdiensten, sie wissen nicht, was an Weihnachten und Ostern gefeier

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Heinz Pütter 29.08.2012:
Religion sollte auch ein Weg in uns selbst sein, eine Rückbindung. Seit still und erkenne das ich Gott bin. Meditation kann auch ein Spaziergang in der Natur sein, sich einfach auf eine bestimmte Tätigkeit zu konzentrieren. Was heute der Jugend fehlt, ist die innere Ruhe und Konzentration. Solche Übungen fördern den inneren Ausgleich, dadurch wird man lernfähiger und kreativer, die Angst nimmt ab. Es gibt eine innere Intelligenz in uns die uns hilft wenn wir ruhiger und konzentrierter sind.

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