Gottesfragen
Gott, der uns (er-)leiden mag
von
Joachim Negel
vom 02.04.2021
Jesus trägt Judas: Ungewöhnliches Motiv an der Kathedrale Sainte Marie-Madeleine in Vézelay/Burgund (Foto:Wikipedia)
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Unser Leser Martin Heiermann fragt: »Ist Jesus Christus für unsere Sünden am Kreuz gestorben?«
Was Sühne, Versöhnung und Vergeben bedeutet, führt die Geschichte von Jesus und der Ehebrecherin vor Augen: »Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.« Als daraufhin alle Ankläger gehen, spricht Jesus die Frau frei: »Auch ich verurteile dich nicht. Sündige nicht mehr.« Das wirkt in einer patriarchalen Welt befreiend. Wohl kaum jemand, der sich mit diesem Freispruch nicht identifizieren könnte! Aber was wäre, wenn dem barmherzigen Jesus nicht eine unglückliche Ehebrecherin zugeführt worden wäre, sondern ein Kinderschänder? Und wir hörten ihn die Worte sagen: »Wer von euch ohne Sünde ist, …«? Alles würde sich in uns empören: »Was bildet der sich ein!«
Es g
Bettina Kalambokis 08.05.2021, 11:23 Uhr:
Lieber Herr Negel, Herrscht das unerbittliche Schicksalgesetz in alle Ewigkeit? Oder verliert es schon jetzt oder einst umfänglich seine Gültigkeit?
Mein Glaube, meine Hoffnung speist sich vom Evangelium, der frohen Botschaft als Übersteigung, als Überwindung des unerbittlichen Schicksalgesetzes.
Kam diese Möglichkeit (auch historisch) erst durch den Kreuzestod Jesu Christi in die Menschheitsgeschichte? „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“
Liegt in diesem Urakt der Ur-Vergebung die Erlösung unserer aller mitgeschleppten schuldhaften Vergangenheit - unseres unerbittlichen Erbes? Jeder letztlich alleine in sich selbst verstrickt?
„Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schudligern“:
Reines Geschenk der Vergebung, auf dass wir unsere Mitmenschen freigeben für die neue Wirklichkeit.
Und was ist mit all jenen - mit mir und Dir - die diese Möglichkeit nicht zu verwirklichen vermögen? Du Christus, Du Erlöser aller!?