High Noon in Rom
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Sein Coming-out hatte er wohlplatziert: Krysztof Charamsa, katholischer Priester, Mitarbeiter der römischen Glaubensbehörde, offenbarte seine Homosexualität am Wochenende über die Medien. Zur Pressekonferenz in Rom, die Interviews mit ihm in italienischen und polnischen Zeitungen folgte, hatte er seinen Lebenspartner gleich mitgebracht.
Er wolle klar machen, dass es viel mehr schwule Priester gebe als die Welt glaube, sagte Charamsa. Das müsse jetzt, zu Beginn der Weltsynode über Sexualität und Partnerschaftsfragen, endlich berücksichtigt werden. In der Glaubensbehörde, geführt von Kardinal Gerhard Ludwig Müller, habe er sich nur noch unwohl gefühlt. Müller sei »das Herz der Homophobie der Kirche«. Offensichtlicht, dass der 43-jährige, attraktiv und dynamisch wirkende Charamsa seine beruflich