Solidarität mit dem Papst
von
Thomas Seiterich
vom 12.11.2015

Der Befreiungstheologe Leonardo Boff kritisiert in einem offenen Brief die konservativen Kräfte in der katholischen Kirche und stellt sich hinter Papst Franziskus und seine Haltung der Barmherzigkeit. Zugleich wendet sich Boff gegen eine Europa-zentrierte Kirche. Nur noch ein Viertel der Katholiken seien Europäer (Foto: pa/Rohnke)
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Grund für die Solidaritätserklärung sind die heftigen Attacken während der am 25. Oktober beendeten Familiensynode von Konservativen gegen Franziskus. Etwa von den Kardinälen Robert Sarah (Guinea/Rom) oder George Pell (Australien/Rom). (Siehe dazu das Rom-Tagebuch von Thomas Seiterich).
Der offene Brief entstand innerhalb des »Zweiten lateinamerikaweiten Kongresses für Theologie«, der vom 26. bis 30. Oktober in der Stadt Belo Horizonte in Brasilien zuammenkam. Er trug die Überschrift
Solidaritätsadresse: Wer möchte, kann das Schreiben unterstützen und nach Angaben auf der Webseite leonardoboff.wordpress.com eine entsprechende E-Mail an Valentina Carusi schicken: [email protected]. Sie arbeitet in der argentinischen Botschaft beim Vatikan. Laut einer anderen Seite, auf der Leonardo Boffs Kolumnen auf Deutsch zu finden sind, gibt es inzwischen eine neue Unterstützer-E-Mail-Adresse: [email protected]
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Peter Speth 24.11.2015, 17:59 Uhr:
Hierzu eine gute Ergänzung: Ich war
Teilnehmer des IDZJubiläums im Oktober in Rom. Wir erlebten Weltkirche in höchstem Ausmaß. Ca. 600 Teilnehmer (Diakone mit Ehefrauen) uas 35 Ländern aus allen 5 Kontinenten. Hauptsprache war wegen den Afrikanern und Asiaten englisch. Mittels Kopfhörer wurde in Deutsch und Spanisch übersetzt. Bei einem Diskussionsabend mit Bisccof Bode berichtete dieser von der Bischofssynode, vor allem von den verschiedenen kontinentalen Problemen. Bei der anschließenden Diskussion meldeten sich sehr viele Diakone aus allen Kontinenten. Es war spürbar, dass Europa nicht mehr die Hauptrolle spielt.
Michael Eckhardt 23.11.2015:
Die Haltung des Papstes gegenüber der Kritik der indigenen Bevölkerung Amerikas an der Heiligsprechung Junipero Serras, war mir zu arrogant. Für mich sind die Indianerkriege der erste Genozid der Geschichte. Aus aktuellem Anlaß, würde ich gern mehr zur Haltung des Papstes gegenüber Leuten erfahren,die mit Waffen
Geschäfte machen.
Heidrun Meding 15.11.2015:
Die römisch-katholische Kirche hat mit ihrem Pomp und ihrer Herrschsucht den Wanderprediger aus Nazareth, geboren in Betlehem, tausendfach verraten.
Unverständlich erscheint, warum dies von den Mitgliedern der Kirchenleitung, der Kurie, nicht erkannt und verstanden wird.
Selbst die Anstöße des Papstes Franziskus scheinen zu verhallen oder werden bewusst ignoriert.
Das Bemühen von Leonardo Boff ist anerkennenswert, wird aber sicherlich nutzlos sein.
Lassen wir die Catholica zu dem werden, was sie eigentlich sein sollte: Ein von Menschen gegründetes Relikt aus uralter Zeit ohne Sinn und Zweck für die Zukunft dieser Welt.
Ein nutzloses Unterfangen, das lediglich den kirchlichen Hierarchen Nutzen brachte, den Gläubigen jedoch kaum. Diese wurden eher getäuscht und enttäuscht. Schade.