Stimmen zur Umwelt-Enzyklika
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Heinrich Bedford-Strohm, EKD-Ratsvorsitzender: »Wir brauchen eine Ethik des Genug«
»Die Umwelt-Enzyklika Laudato Si kommt in einem Jahr wichtiger globaler ökologischer Weichenstellungen genau zum richtigen Zeitpunkt!
Die christlichen Kirchen weltweit eint der Kampf gegen die Zerstörung der Natur. Jenseits der unterschiedlichen theologischen Traditionen verbindet uns die gemeinsame Leidenschaft für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen und für eine gerechte Ordnung der Wirtschaftsbeziehungen. Die enge Verknüpfung von ökologischen Herausforderungen und der globalen Gerechtigkeitsfrage hat viele unserer Dokumente durchzogen – zuletzt bei der Vollversammlung des Weltkirchenrats in Busan 2013. Aus Sicht der EKD ist es unerlässlich, da
Walter Schoderer 13.07.2015, 17:47 Uhr:
es wird Zeit, dass wir uns zu unserem ökologoschem Analphabetismus bekennen!
Leider kommt das Lehramt der kath. Kirche wie immer zu spät.
greenpeace u.a. sind da schon viel weiter!
god or notgod save our children...
Dr. Wilhelm Schäfer 29.06.2015:
Sehr geehrte Redaktion,
Umwelt und Menschheitsbestand werden in Zukunft nur gewährleistet sein, wenn riesige Anstrenungen vorgenommen werden in Form von Wiederaufforstung und RENATURIERUNG. Unterzeichner hat bereits 2000 dem damaligen Umwelminister Trittin ein Konzept vorgelgt, welches zur Wasser- und Energieversorgung gerade für Entwicklungs- und Schwellenländer gut geeignet ist. Näheres auf Nachfrage.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Wilhelm Schäfer
Gisela Uhl 27.06.2015:
Wir wollen soziale Gerechtigkeit, global, und wir wollen die Umweltzerstörung stoppen. Wie soll das gehen, wenn die Menschheit sich weiterhin, und das mit Beschleunigung, vermehrt? Es geht nur auf Kosten anderer Lebewesen, und auf Kosten des ökologischen Gleichgewichts. Dieses heiße Eisen spricht nie jemand an! Warum? Ist es ein Tabu? Armutsbekämpfung und Frauenrechte -- und Geburtenkontrolle wären nötig.....wie steht die Kirche zum letzteren?
Hubertus Müller 27.06.2015:
Genauso muss es sein. Alle Menschen, die an einen Schöpfergeist glauben, egal welcher Religion, wissen um unseren Lebensraum, dass wir ihn achten und bewahren müssen. Nach dem Tod haben wir kein Geld mehr, aber unsere guten und schlechten Taten begleiten uns. Auch wenn wir Krankheit, Leid, Not, Traurigkeit durch unser Handeln verursachen. Dass der Papst darauf hinweist, verstehe ich als einen hochsensiblen, intelligenten und mutigen Schritt zur rechten Zeit, der längst überfällig war. Dass er seine Position in den Dienst der Menschhiet stellt, macht ihn und die Kirche authentisch.
Wagner 27.06.2015:
Jim Inhofe zeigt mit seinem Kommentar die typische Sichtweise der reichen Länder, insbesondere der USA, z.B. indem er die möglichen Auswirkungen auf "unsere Nation" bezieht. Die Auswirkungen auf seine Mitwelt sind für ihn offenbar von nachrangiger Bedeutung. Schon heute finden sich offenbar Gifte in der Muttermilch (Glyphosat) wieder, die die genetischen Folgen für nachfolgende Generationen (Epigenetik) und die daraus sich ergebenden Konsequenzen nicht überschaubar machen. Oder das Fracking, welches nachweisbar das lebensnotwendige Grundwasser unreparabel und unbrauchbar hi8nterlassen kann. Oder die rücksichtslose Abholzung der Regenwälder zum Profit weniger.
Die möglichen Auswirkungen unseres Verhaltens gegenüber der Mitwelt sind weder verstanden und i.a. schon eh nicht kontrollierbar. Das sollten wir alle ganz schnell erkennen. Papst Franziskus hat das Rückgrat, diese Problematik anzusprechen. Bravo!
Albert Fries 26.06.2015:
Dieser Papst macht nicht nur uns Katholiken viel Freude! Allein durch seine Äußerungen auch zu anderen Themen setzt er Maßstäbe und bricht die Starr- und Sturheit der Kirche und Kurie auf. Er kommt seinem großen Vorbild, dem Hl. Franziskus immer näher. Franziskus hält uns "bei der Stange"! Schade, dass diese neuen Möglichkeiten und Freiheiten nur langsam oder gar nicht bei Bischöfen und Priestern ankommt und umgesetzt wird! Albert Fries, Igersheim
Klaus Schulz 26.06.2015:
Wer sich mit der Enzyklika auseinandersetzt, sollte auch wissen, wer daran mitgearbeitet hat und warum: Umwelt-Enzyklika: http://www.novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001916
Ina Müller 26.06.2015:
Fehlentwicklungen müssen benannt werden, damit man sie ändern kann. Es reicht nicht, sich von den südamerikanischen Märkten zurückzuziehen, wie es beispielsweise europäische NGOs oder der deutsche LEH zum Thema GVO-Pflanzen propagieren. Nachhaltigkeit vor Ort muss auch von dt. Abnehmern mit einem rel. geringen Sojaimportanteil von nur 0,5 % der Weltsojaernte immer wieder gefordert werden. Sich zurückzuziehen wäre billig. Auf der anderen Seite ist die Entwicklungshilfe der großen Kirchen zu überdenken und zu hinterfragen. Unbequem, aber nach der Lektüre von dieser Publikation unbedingt erforderlich. Die Schlussfolgerung aus dem Papier: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen? http://www.keckl.de/texte/Brot_fuer_die_Welt_Kritik.pdf
Heinz Reick 26.06.2015:
Singen wir
mit dem Lied
der Schöpfung,
dass jeder Alltag
doch ein guter Tag,
ein Sonntag wird,
ein A L L - TAG.
Dann klingt uns
im neuen Lied
des Anfangs
dies neue
Wort :
Machet euch nicht
d i e ,
macht euch
d e r
Erde untertan !
Aus ihr wirst du, werd ich
erschaffen, beatmet, geformt
von
GÖTTLICHER LIEBE.
Sie schaut uns an,
nicht durch Liebe blind.
Sie sieht, dass es gut ist.
Sechster Schöpfungstag.
J e t z t .
Heinz Reick